27.09.2016 – Emmas Enkel wird eingestellt, Marke soll bleiben | Übernahme von Yahoo gefährdet? | Facebook Messenger Verschlüsselung

Veröffentlicht: 27.09.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 26.09.2016

Wichtige Themen heute: Emmas Enkel möchte den Online-Handel einstellen, wenngleich die Marke erhalten bleiben soll. Soviel ist bekannt, weitere Infos wird die Metro in Kürze kommunizieren. Außerdem: Durch schlechte Kommunikationsarbeit könnte Yahoos Übernahme durch Verizon gefährdet sein und der Facebook Messenger bekommt verschlüsselte Nachrichten.

Emmas Enkel Multichannel

© Metro Group

Emmas Enkel wird eingestellt – Marke soll bleiben

Im Mai übernahm die Metro Group die Mehrheit am Liefer-StartUp Emmas Enkel, im Juli wurden die stationären Filialen mit der Begründung geschlossen, man wolle sich auf das Online-Geschäft fokussieren. Der Vorsatz hat offenbar nicht lange gehalten, denn nun verkündete das StartUp selbst in einer E-Mail, dass der Online-Handel Ende des Monats eingestellt wird. Ob die Nachricht mit Konzernmutter Metro abgestimmt war, erscheint zumindest fraglich, denn ein Metro-Sprecher bestätigte gegenüber OnlinehändlerNews zwar, dass Emmas Enkel eingestellt wird, versicherte aber, dass die Marke bestehen bleiben soll. In welcher Form dies geschehen wird, wurde auch auf Nachfrage nicht verraten. Ende der Woche will Metro offiziell verkünden, wie es weitergeht.

Übernahme von Yahoo gefährdet?

In der vergangenen Woche hatte Yahoo über einen weitreichenden Hackerangriff im Sommer informiert. Eigentlich hatte Yahoo diesen Vorstoß nach eigenen Angaben gemacht, um vor der geplanten Übernahme durch Verizon für Klarheit zu sorgen. Doch offenbar gibt es nun Ärger mit Verizon. Denn Verizon selbst hatte zwar zur Vorbereitung auf die Übernahme monatelang Unterlagen von Yahoo geprüft, sei aber selbst erst in der vergangenen Woche über den Angriff informiert worden. Experten zufolge habe Verizon nun die Möglichkeit, den Kauf theoretisch noch abzusagen oder eine Senkung des Kaufpreises zu fordern, weil wichtige Informationen vorenthalten wurden.  

Facebook Messenger mit Verschlüsselung

Aus Schutz vor Hackerangriffen hat Facebook damit begonnen, die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für seinen Messenger zu aktivieren. Facebook hatte die Option im Juli getestet und öffnet sie nun für alle Nutzer nach und nach. Die Nutzer müssen dafür beim Versand von Nachrichten über den Messenger den Button „Geheim“ aktivieren. Die Verschlüsselung funktioniert leider aber nur für Texte, Bilder und Sticker. Gerade die für Online-Händler wichtige Option der Bezahlung wird von Facebook nicht verschlüsselt.

 

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