Top-Themen: Amazon ändert Retourenpolitik, Ebay-Spam-Mails im Umlauf, Ebays neue Weihnachtskampagne, EU-Richtlinie zur Barrierefreiheit, Online-Weihnachtsgeschäft wächst

Veröffentlicht: 27.10.2016 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 27.10.2016

Was heute wichtig war: Amazon erntet für neue Retouren-Richtlinien Kritik, täuschend echte Spam-Mails von Ebay sind im Umlauf, Ebay startet seine Weihnachtskampagne, die EU setzt Barrierefreiheit durch und eine Adobe-Prognose verspricht gute Weihnachtsverkäufe.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Amazon ändert internationale Retouren-Richtlinien, Händler sind entsetzt

Zum 15.11.2016 ändert Amazon seine Richtlinien für internationale Retouren. Deutsche Amazon-Händler wurden über die Änderungen per E-Mail informiert. Die Änderungen dürften Verbraucher freuen, da der Prozess für sie einfacher wird, Händler dagegen haben das Nachsehen, weil im Zweifel erhöhte Kosten auf sie zukommen. Verbraucher müssen demnach Rücksendungen nicht mehr im Voraus bezahlen. Händler haben nun drei Optionen: Eine lokale Rücksendeadresse, das Bereitstellen eines geeigneten Rücksendeetiketts oder der Verzicht auf die Rücksendung bei vollständiger Erstattung des Kaufpreises. Dass das bei Händlern auf wenig Gegenliebe stößt, überrascht nicht. Mehr Informationen hat der Amazon-Watchblog.

Ebay-Händler aufgepasst: Spam-Mails zur USt-ID Nr. machen die Runde

Die neue Regelung für die Umsatzsteuer ID-Nummer bei Ebay sorgte für viel Diskussionsstoff. Nun ist eine E-Mail aufgetaucht, die wichtige Informationen verspricht und in der Aufmachung derart nah an einer offiziellen Ebay-Mail ist, dass auf den ersten und wohl auch auf den zweiten Blick nicht auffällt, dass es sich um Spam handelt. Einen Screenshot der Mail haben wir hier abgebildet. Die Absender wollen damit offenbar an sensible Daten kommen, der in die Mail integrierte sollte in keinem Fall geklickt werden. Ebay will sich dem Thema schnellstmöglich annehmen.

Ebay-Weihnachtskampagne: „Genau deins“

Auch bei Ebay startet nun die heiße Phase der Weihnachtsvorbereitung. Mit „Genau deins“ hat der Marktplatz seine diesjährige Kampagne gelauncht. Die Kampagne soll die Marke Ebay in Deutschland langfristig schärfen. Dabei geht es einmal mehr darum, die Idee des Online-Auktionshauses, als das Ebay einmal startete, aus den Kundenköpfen zu bekommen und den Status als Marktplatz zu verankern. So ist die zentrale Aussage der Kampagne: „98 Millionen neue Artikel zum Sofort-Kaufen“.

EU-Parlament für Barrierefreiheit im Netz

Das Thema Barrierefreiheit müsste im Internet eine viel größere Rolle spielen. Dieser Auffassung ist auch das EU-Parlament, daher hat man einem entsprechenden Richtlinienentwurf zugestimmt. Ziel ist es, Barrieren abzubauen und Blinden, Gehörlosen oder Schwerhörigen den Zugang zum Internet zu erleichtern. In Europa sind 80 Millionen Internetnutzer von den verschiedenen Hürden betroffen. Sobald die EU-Richtlinie in Kraft getreten ist, haben die Mitgliedsstaaten 21 Monate Zeit, sie in nationales Recht zu übersetzen.

Online-Weihnachtsgeschäft wächst um 10 Prozent

Weihnachten ist die Zeit der dicken Umsätze und das wird auch in diesem Jahr nicht anders. Eine heute von Adobe veröffentlichte Prognose geht davon aus, dass der Umsatz im Online-Handel im Weihnachtsgeschäft um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf knapp 23 Milliarden Euro steigen wird. Der kaufkräftigste Tag wird dabei der 1. Advent, also der 27. November, sein, an dem allein 549 Millionen Euro in Deutschland umgesetzt werden sollen. Immer mehr Wert wird dabei auf Mobile Shopping gelegt, dass einen Anteil von 24 Prozent am Gesamtumsatz haben soll.

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