06.01.2017 – Makabre Panne im Unister-Prozess | Angriff auf Spreadshirt-Partner | Walmart kauft ShoeBuy

Veröffentlicht: 06.01.2017 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 06.01.2017

Die News am Freitag: Im Vorfeld des Unister-Prozesses kam es zu einer peinlichen Panne, Spreadshirt hat einen Angriff auf Konten seiner Partner bemerkt und Walmart hat den Schuh-Händler ShoeBuy übernommen.

Unister-Firmenschild

© Unister

Unister-Prozess: Kleine, aber makabre Panne

Bereits im Vorfeld des Unister-Prozesses ist es zu einer kleinen, aber makabren Panne gekommen: Wie die Leipziger Volkszeitung berichtet, fand sich der Name von Thomas Wagner auf der Liste der Angeklagten, die das Landgericht Leipzig an die Medien verschickt hatte. Wagner war im Sommer letzten Jahres bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Drei seiner ehemaligen Managerkollegen müssen sich ab kommendem Mittwoch wegen Steuerhinterziehung vor dem Landgericht Leipzig verantworten. Das Gericht korrigierte seinen Fehler kurz nach Versand der Angeklagtenliste. 

Spreadshirt: Angriff auf Partner-Konten

Offenbar ist es zu einem Angriff auf Konten von Spreadshirt-Partnern gekommen, bei dem Online-Kriminelle sich Zugriff auf die Konten verschaffen wollten. Laut Heise Online wollten die Täter die Provisionszahlungen des Print-On-Demand-Unternehmens an seine Partner manipulieren. Demnach hätten die Angreifer „bei einigen wenigen Zugriffsversuchen die Auszahlungsdaten geändert“. Spreadshirt habe erklärt, dass die Daten nicht bei dem Unternehmen selbst abgegriffen wurden, sondern auf anderen Websites erbeutet wurden. Das Unternehmen rät seinen Partnern zum Passwortwechsel. Etwaige derzeit überfällige Auszahlungen will das Unternehmen mit dem nächsten regulären Auszahlungstermin durchführen.

Walmart kauft Schuh-Händler ShoeBuy

Walmart muss sich in den USA gegen den großen Online-Konkurrenten Amazon behaupten und will sich online breiter aufstellen. Mit dem Kauf von Jet.com im Sommer 2016 war der erste Schritt getan. Nun die nächste Übernahme: Jet hat den Händler ShoeBuy für 70 Millionen US-Dollar übernommen. Wie es in der Unternehmensmeldung heißt, soll ShoeBuy weiterhin als Marke und Unternehmen bestehen bleiben. Jet profitiert dabei allerdings von dem großen Produktsortiment und den Beziehungen des Händlers zu den Herstellern. Die Lieferanten von ShoeBuy erhalten hingegen die Möglichkeit, ihre Produkte auch auf Jet.com anzubieten.  

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