Barrierefreiheit wird zur Pflicht: i-ways hilft Händlern mit neuem Service

Veröffentlicht: 30.01.2017 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 30.01.2017

Es gibt Menschen, für die ist der „Gang“ ins Internet zum Teil mit erheblichen Hürden verbunden. Um jedoch allen Nutzern den Weg ins Internet zu ebnen, hat die EU-Kommission Maßnahmen in petto und will die Barrierefreiheit für Online-Händler zur Pflicht machen. Der Internetdienstleister i-ways weiß um die anstehenden Probleme und will Händlern dabei helfen.

Große Hürde: Mann auf kaputter Treppe
© alphaspirit – Fotolia.com

Für ältere Menschen oder Menschen mit Behinderung gibt es zahlreiche Aspekte, die den Gang ins Internet schwer oder gar unmöglich machen: Schon Kleinigkeiten wie etwa falsche Farbkombinationen oder zu geringe Kontraste, verschlungene Schriftarten, eine ungünstige Platzierung von Schaltflächen, fehlende Formatierungen der Texte oder eine ungewöhnliche Art der Navigation können zum unüberwindbaren Hindernis werden.

EU-Kommission für mehr Barrierefreiheit im Internet

Das Problem der Unzugänglichkeit hat die Europäische Union bereits erkannt und eine entsprechende Richtlinie erstellt (wir berichteten). Für Online-Händler und Unternehmen hat diese Richtlinie zwei Seiten: Zum einen – und das sollten Händler keinesfalls unterschätzen – kommen mit der Richtlinie auch erhebliche Pflichten auf sie zu, denn über kurz oder lang müssen alle Unternehmer dafür sorgen, dass ihre Websites und Online-Shops für jedermann barrierefrei zugänglich ist.

Zum anderen können Händler mit Aussicht auf einen barrierefreien Online-Shop auch neue Käufergruppen erschließen und den zunehmend steigenden Anforderungen der Suchmaschinen gerecht werden. So kommentierte beispielsweise Florian Laudahn, CMO der i-ways Sales Solutions GmbH: „Unserer Meinung nach wird das Thema in naher Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen. Neben den Website-Besuchern werden auch Suchmaschinen – vorneweg Google – die barrierefreie Nutzbarkeit als eines der wichtigsten Kriterien zur Qualitätseinschätzung von Shops / Websites zugrunde legen.“

i-ways startet Barrierefreiheitscheck für Online-Händler

Doch woher weiß ein Online-Händler überhaupt, an welchen Stellen er noch nachrüsten kann bzw. muss? Wo liegen die Schwachstellen der hauseigenen Website? Im Layout? In der Navigation? In der Verständlichkeit? – Diese Fragen beantwortet i-ways im Zuge eines neuen Services: dem Barrierefreiheitscheck. Dabei prüfen qualifizierte Mitarbeiter die entsprechende Website nach verschiedenen Kriterien und können auf diesem Weg eine Hilfe und Orientierung geben, an welchen Stellen noch Nachholbedarf besteht und wo der Website-Betreiber bereits gut gerüstet ist. Die Auswertung erfolgt schriftlich per E-Mail, sodass die Resultate auch später noch genau nachvollzogen werden können.

Übrigens: Für Mitglieder des Händlerbundes gibt es den Barrierefreiheitscheck von i-ways zu besonders günstigen Konditionen. Sie zahlen anstatt 99,99 Euro nur 69,99 Euro.

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Sie möchten sich vorab schon einmal genauer über die Barrierefreiheit informieren und Hürden in Ihrem Online-Shop abbauen? In unserem Onlinehändler Magazin (Ausgabe 09/2016) haben wir uns intensiv mit dem Thema befasst: Dabei gehen wir nicht nur auf die rechtlichen Hintergründe und verschiedenen Stolperfallen ein, sondern bieten auch erste konkrete Tipps für Händler, wie sie ihren Online-Shop entsprechend optimieren können.

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Kommentare  

#7 Smitty 2017-02-03 10:34
Einfach mal laut gedacht:

Das Thema Barrierefreihei t wird genauso wie der Verbraucherschu tz zur Hysterie und alle stürzen sich in höchster Panik auf dieses vermeintliche Problem. Das Menschen mit Einschränkungen gleich welcher Art in öffentlichen Gebäuden und Behörden leicht Zugang finden sollten verstehe ich und bin der gleichen Meinung. Wenn aber ein Unternehmen, aus welchen Gründen auch immer, das nicht umsetzen kann oder will, dann sollte man in einem angeblich freien Land dem Unternehmer auch die Freiheit lassen das nicht zu tun und nicht seine Existenz vernichten.
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#6 Die Redaktion 2017-02-03 08:25
Lieber Leser,

tatsächlich ist die Barrierefreihei t für Behörden und öffentliche Einrichtungen schon länger ein essenzielles Thema, das in der Praxis bereits vielerorts Umsetzung findet und auch von rechtlicher Seite gefordert wird. In der aktuellen politischen Debatte zum Richtlinienvors chlag zur Barrierefreihei t (European Accessibility Act) geht es jedoch in der Tat auch darum, in wie weit die Barrierefreihei t künftig für Händler verpflichtend wird. Der Richtlinienentw urf umfasst E-books, E-Reader, Payment Dienstleistunge n und alle anderen Unternehmen die Dienstleistunge n und Produkte im Internet gewerblich für Verbraucher anbieten. Die Richtlinie verpflichtet somit auch die Privatwirtschaf t zur Barrierefreihei t.

In der aktuellen Fassung ist noch nicht geklärt, ob alle Händler oder beispielsweise nur Online-Marktplä tze betroffen sein werden. Fest steht jedoch: Große und kleine Händler werden in Zukunft – ob nun aus rechtlicher Sicht oder mit Blick auf Kundenzufrieden heit oder Suchmaschinenop timierung – kaum um eine barrierefreie Optimierung herumkommen. Und wenn es Online-Tools gibt, die Händlern bei der Verbesserung ihrer Website unter die Arme greifen können, dann möchten wir die Händlerbund-Mit glieder und auch alle anderen Leser gern darauf aufmerksam machen.

Herzliche Grüße aus der Redaktion.
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#5 Smitty 2017-02-01 14:36
in einem "freien" Land in einem ebenso "freien" Europa darf der Online-Händler machen was andere wollen.........

Eigene AGB? Ja, nach Vorgabe.....und bitte ohne Änderung
Eigene Zahlarten? Ja, nach Vorgabe.....dito
Eigene Widerrufsregeln ? Ja, nach Vorgabe.....dito
Eigene Garantieverspre chen?Ja, siehe oben.....

Mal ein Hinweis an selbsternannte Fachleute in der EU: Asiatische, besonders chinesische Händler bieten ohne Einhaltung irgendwelcher Regeln und Gesetze Millionen von Artikeln allein auf eBay und Amazon an und zahlen dafür nicht einmal Steuern in diesem Land. Ungestört werden deutsche Händler regelrecht vernichtet und mit Dumpingpreisen aus dem Feld geschlagen, während für uns täglich neue Hürden und Kosten erfunden werden.

Da frage ich mal deutich: Denkt da keiner mehr richtig? Muss man sein Hirn abschalten, wenn man nach Brüssel geht?

Und mal noch deutlich, damit man es begreift: Wenn man barrierefrei an schwerstbehinde rte eine Spitzhacke verkaufen könnte, was würde dieser Kunde damit tun können? Oder High Heels? Oder einen Kletterhaken?

Natürlich sollen auch Menschen mit Behinderung, egal welcher Art, auch am normalen Leben teilhaben und integriert sein. Aber es gibt Bereiche, da erkenne ich die Notwendigkeit für allumfassende Änderungen nicht.
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#4 CR 2017-02-01 14:24
Ein Artikel mit Geschmäckle.
In anderen Artikeln war gerade davon die Rede, das für die Privatwirtschaf t eben NICHT diese Regelung gelten soll. Und nur HIER wird wieder etwas anderes geschrieben? Und wie Passend: Gleich noch einen Dienstleister beworben, der mir auch noch aus der Patsche hiflt. Ich halte den Artikel für eine irreführende Schleichwerbung . Schon, das i-ways gleich die das Problem zur Lösung bietet ;-)
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#3 Micha 2017-01-31 17:21
Da werden sicherlich mehr Leute extra Arbeit haben, als anderen damit geholfen ist. Kann der Kunde nicht navigieren, hat der Kunde pech. Hat der Verkäufer ne unübersichtlich e Seit, kauft keiner was, Verkäufer hat pech...
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#2 Peter 2017-01-31 11:33
Da muss ich mich dem "Wolf" in seinen Argumenten anschliessen.
Nun soll auch die Gestaltung unter anderem in "einfacher Sprache" ausgeführt sein.
Sollen erst mal die anderen Vorreiter sein. Es gibt so viele neue Fremdwörter die tagtäglich auf uns einprasseln, das kaum ein Tag vergeht ohne das ich Google fragen muss was das heisst. Manchmal hab ichs dann doch nicht verstanden.
Warum einfach wenn es kompliziert geht.
Die Abmahner warten schon.
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#1 Wolf 2017-01-31 09:07
Da kommt es nun auch in der Gestaltung an, das Ende des freien Marktwirtschaft . Alles nur mehr nach Din 0815. Individualität? Fehlanzeige. Schrift zu klein oder gar rot auf grünem Grund? Böse, böse: Abmahnung! Falsches Wort im falschen Kontext? Abmahnung …etc pp. So macht man die Großen größer und fegt die kleinen vom Markt. Schon einmal besten Dank an alle Beteiligten.
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