Top-Themen: Klarna übernimmt BillPay, Deutsche See verklagt VW, Lkw-Sicherheit durch Rundumkameras, Neue Details zu „Amazon Go“

Veröffentlicht: 06.02.2017 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 07.02.2017

Was heute wichtig war: BillPay wird vom schwedischen Payment-Dienstleister Klarna übernommen. Außerdem: VW wird vom Online-Händler Deutsche See verklagt, Rundumkameras sollen bei Lkw für mehr Sicherheit sorgen und ein Insider hat neue Informationen zu „Amazon Go“ ausgeplaudert.

Laptop bei Sonnenuntergang

© Anna Demjanenko via Shutterstock.com

Klarna übernimmt BillPay

Bewegung im Payment-Sektor. Wie heute bekannt wurde, übernimmt der schwedische Payment-Anbieter Klarna seinen direkten Mitbewerber BillPay für 70 Millionen Euro vom britischen Kreditunternehmen Wonga. Nach Medienangaben soll die Marke BillPay zudem nicht bestehen bleiben und in den nächsten ein bis zwei Jahren verschwinden. Durch die Übernahme weitet Klarna seinen Kundenstamm in der DACH-Region erheblich aus – Klarna wird bisher in Deutschland von 15 Millionen Kunden genutzt. Durch die Übernahme kommen noch mal 12 Millionen Nutzer dazu.

Deutsche See verklagt VW

Es hatte sich bereits angekündigt, nun macht der Online-Händler Deutsche See Ernst und hat beim Landgericht Braunschweig Ende vergangener Woche Klage gegen VW eingereicht. Hintergrund ist der VW-Abgasskandal. Als Großkunde wirft Deutsche See VW „arglistige Täuschung“ vor. Im Zuge der Klage fordert Deutsche See die Erstattung von Leasing-Raten und Wartungskosten – und das in Höhe von 11,9 Millionen Euro. Gespräche zur gütlichen Einigung seien gescheitert, sodass sich Deutsche See nun zu einer Klage entschlossen habe.

Rundumkameras sollen für Sicherheit bei Lkw sorgen

Unfälle mit Lkw fordern jährlich mehrere Tote bei Verkehrsunfällen. Oft übersehen Lkw-Fahrer die anderen Verkehrsteilnehmer im toten Winkel. Dies soll sich nun ändern. Österreichs Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ) fordert einheitliche Standards im Bereich der Fahrzeugsicherheit bei Lkw. Unter anderem geht es darum, Lkw rundum mit Kameras auszurüsten. Neben Österreich haben sich auch Frankreich, Deutschland, Italien, Irland, Luxemburg, die Niederlande und Belgien diesen Forderungen angeschlossen. In Österreich startet zudem ein Pilotprojekt mit insgesamt 15 Lkw und Bussen, die mit einem Assistenzsystem ausgestattet sind.  

Neue Details zu „Amazon Go“ Märkten bekannt geworden

Amazon will sich mit seinen eigenen Supermärkten auch im stationären Handel behaupten. Nun sind neue Details zu den Märkten mit dem Namen „Amazon Go“ bekannt geworden. Ein Insider berichtet, dass die Märkte eine Größe zwischen etwa 900 und 3.700 Quadratmeter haben werden und das Sortiment rund 4.000 Produkte umfassen soll. Zudem will Amazon mit nur drei Mitarbeitern pro Schicht auskommen, was vor allem durch den Einsatz von Robotern möglich werden soll. Weitere Informationen können Sie auf dem AmazonWatchblog nachlesen.

 

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