09.02.2017 – EuGH zu Preisvergleichen | Book A Tiger erhält weitere Investitionen | Intensiver Preiswettbewerb im neuen Jahr

Veröffentlicht: 09.02.2017 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 03.05.2017

Wegweisende Grundsätze für vergleichende Werbung wurden gestern vom Europäischen Gerichtshof aufgestellt. Außerdem heute wichtig: Book a Tiger hat eine neue Finanzierungsrunde aufgestellt und Metoda hat sein Repricing-Barometer für den Januar 2017 veröffentlicht.

Lady reinigt Teppich

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Europäischer Gerichtshof zu vergleichender Werbung

Äpfel nicht mit Birnen vergleichen... Dieser weise Kalenderspruch gilt nicht nur im Alltag, sondern auch für die Werbebranche. Am gestrigen Tage, dem 8. Februar, hat der Europäische Gerichtshof wegweisende Grundsätze für vergleichende Werbung aufgestellt: Eine Werbung, die die Preise von Geschäften unterschiedlicher Art und Größe vergleicht, könne unzulässig sein (Pressemitteilung Nr. 12/17). Das bedeutet im Klartext: Will ein Händler mit Preisen anderer Unternehmen werben, muss er sich auf Geschäfte beschränken, die der Größe und Art nach vergleichbar sind. Ansonsten könne die Objektivität des Vergleichs gefährdet werden.

Book A Tiger schließt neue Finanzierungsrunde ab

Das Berliner StartUp Book A Tiger, das sich um die Vermittlung von Reinigungskräften kümmert, konnte sich neues Geld sichern, wie Gründerszene exklusiv erfahren hat. Die Höhe der Summe wollte das Unternehmen zumindest bisher noch nicht öffentlich bekannt geben. Dafür steht jedoch fest, wer sich an der Finanzierungsrunde beteiligt hat. Dazu gehören bereits bekannte Namen wie beispielsweise Tamedia, Target Global sowie DN Capital. Neu hingegen sind Investoren wie German Media Pool und QD Investments Limited. Insgesamt sollen nun laut dem Handelsblatt 20 Millionen Euro Risikokapital in Book A Tiger stecken.

Repricing-Barometer: Preiswettbewerb nimmt zu

Metoda hat sein Repricing-Barometer für den ersten Monat des Jahres 2017 veröffentlicht. Insgesamt zeigt sich, dass die Preisaktivitäten bei den zehn führenden Unternehmen gerade im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich zunahmen, denn der aktuelle Wert lag 13,3 Prozent über dem Wert vom Januar 2016. Spitzenreiter ist dieses Mal Amazon.de mit etwa 3,2 Millionen Preiskorrekturen (2016: 2,9 Millionen). Der höchste Sprung ist dagegen beim Elektronikhändler Jacob auszumachen: Dort wurden im vergangenen Monat rund 850.000 Korrekturen erfasst, was einem Plus von stolzen 178 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.

Repricing-Barometer von Metoda

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