Top-Themen: Grenzüberschreitender Handel in China wächst, Deliveroo präsentiert Wachstum, Mehr Payment-Optionen in Online-Shops, Amazon senkt Schwelle für versandkostenfreie Lieferung

Veröffentlicht: 21.02.2017 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 21.02.2017

Was heute wichtig war: Der chinesische E-Commerce wächst vor allem dank Auslandseinkäufen massiv, Deliveroo ist mit den ersten vier Jahren zufrieden, Online-Shops steigern ihr Payment-Angebot und die versandkostenfreie Lieferung bei Amazon.com gibt’s nun ab 35 US-Dollar.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

China: Cross-Border E-Commerce lockt ausländische Händler

Kaum ein Land kann es in Sachen E-Commerce mit China aufnehmen. Die Zahlen für 2016 sprechen eine eindeutige Sprache: Mit einer Wachstumsrate von 26,2 Prozent stieg der Umsatz des Online-Handels im vergangenen Jahr auf 752 Milliarden US-Dollar. Immer wichtiger wird dabei der grenzüberschreitende Handel. Seitdem China ausländischen Händlern den Zugang 2013 erleichtert hat, nimmt der Cross-Border-Handel mächtig Fahrt auf. 2016 wuchs das Segment um satte 86 Prozent auf einen Umsatz von 31,99 Milliarden US-Dollar. Das sollte auch deutsche Händler, die mit China liebäugeln, aufhorchen lassen.

Deliveroo zieht Bilanz

Vor vier Jahren ist der Online-Lieferdienst Deliveroo gestartet. Zum Geburtstag gab das Unternehmen Einblicke in die Entwicklung der vergangenen vier Jahre, ohne allerdings konkrete Zahlen zu nennen. Deliveroo kooperiert mittlerweile mit über 2.000 Restaurants in Deutschland, 2016 soll das globale Bestellvolumen um 650 Prozent gestiegen sein. Vor allem der im September 2016 gestartete Dienst Deliveroo Business soll ein wichtiger Erfolgsfaktor der vergangenen Monate gewesen sein.

Payment: Online-Shops steigern Auswahl

Laut einer aktuellen Studie des ECC Köln haben Online-Shops ihr Payment-Angebot erstmals seit 2011 wieder erheblich gesteigert. Konnten Konsumenten zwischen 2011 und 2015 zwischen 5,1 und 5,5 Angeboten wählen, sind es mittlerweile im Schnitt 6,1 Optionen. 53 Prozent der befragten Händler hätten ihr Angebot in den letzten 24 Monaten erweitert. Am beliebtesten ist bei den Konsumenten immer noch die Rechnung, gefolgt von PayPal auf dem zweiten Platz.

Amazon.com: Versandkostenfreie Lieferung ab 35 US-Dollar

Erst im vergangenen Jahr hatte Amazon in den USA die Schwelle für die versandkostenfreie Lieferung auf 49 US-Dollar erhöht, vor allem aufgrund gestiegener Logistikkosten. Nun hat das Unternehmen den Wert auf 35 US-Dollar heruntergesetzt. Hauptgrund dürfte der Konkurrent Walmart sein, der sein Premium-Programm ShippingPass kürzlich einstellte und seitdem allen Kunden einen kostenlosen Versand ab einem Bestellwert von 35 US-Dollar anbietet. In Deutschland ist indes kurzfristig nicht mit einer Änderung zu rechnen. Alle Infos hat der Amazon-Watchblog.

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