24.02.2017 – Xing mit berauschenden Geschäftszahlen | Wellnow übernimmt HomeZen | Amazon: Alexa soll im Mordfall nicht aussagen

Veröffentlicht: 24.02.2017 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 12.03.2018

Das Karrierenetzwerk Xing kann sich über gute Zahlen freuen, Wellnow übernimmt einen Konkurrenten und Amazon will verhindern, dass Alexa-Daten in einem Mordfall ausgewertet werden.

Frau bei einer Massage

© Likoper – Shutterstock.com

Xing überzeugt mit positiver Entwicklung

Das Karrierenetzwerk Xing kann auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurückblicken, wie die entsprechende Pressemitteilung verdeutlicht. So lag der Umsatz bei insgesamt 148,5 Millionen Euro und ging damit um 21 Prozent nach oben (2015: 122,9 Millionen Euro). Der Gewinn stieg um 34 Prozent von 17,6 auf 23,6 Millionen Euro. Und auch beim EBITDA sah es ähnlich positiv aus, denn dieser erhöhte sich um 31 Prozent von 36,6 auf 47,9 Millionen Euro. Ein Erfolgsfaktor bestand unter anderem darin, dass Xing im letzten Jahr 1,8 Millionen neue Mitglieder generieren konnte, sodass am Ende 2016 insgesamt 11,4 Millionen Menschen beim Karrierenetzwerk angemeldet waren. 48.000 neue zahlende Mitglieder hat Xing im letzten Jahr hinzugewonnen, womit hier wiederum die Gesamtzahl am Ende des Jahres bei 929.000 lag.

Berliner StartUp Wellnow übernimmt Konkurrenten HomeZen

Der Online-Massagen-Marktplatz Wellnow übernimmt seinen Konkurrenten HomeZen, wie Deutsche StartUps exklusiv erfahren hat. Der Deal soll sogar schon nahezu vollständig über die Bühne gegangen sein, denn die HomeZen-Plattform ist bereits komplett in Wellnow integriert. HomeZen wurde im Mai 2015 gegründet und feierte recht zeitnah beachtliche Erfolge, was Wellnow nun auf den Plan rief: "Insbesondere München ist für uns ein hochinteressanter Markt, der aufgrund der starken Kaufkraft ein enormes Potential für mobile Wellbeing-Dienstleistungen bietet", erläutert entsprechend Wellnow-Geschäftsführer Alexander Freitag die Übernahme, die im Rahmen eines Asset-Deals stattgefunden haben soll, gegenüber Deutsche StartUps.

Amazon: Alexa soll im Mordfall nicht aussagen

Amazon geht laut GeekWire gegen einen Durchsuchungsbeschluss vor, der das Unternehmen dazu auffordert, Audioaufnahmen und andere Daten über ein Echo-Gerät herauszugeben. Ende letzten Jahres hatte der Fall Aufsehen erregt: Das Gerät gehört einem Mordverdächtigen im US-Bundesstaat Arkansas. Die Behörden argumentieren, dass der mutmaßliche Mord in der Wohnung von dem Gerät aufgezeichnet worden sein könnte – damit könnte Alexa wertvolle Hinweise zur Aufklärung liefern. Amazon hält dagegen, dass die Gespräche zwischen Nutzern und Alexa von dem ersten Verfassungszusatz geschützt seien. In dem Verfassungszusatz geht es unter anderem um die Meinungsfreiheit.

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