Top-Themen: Otto expandiert in die Schweiz, Spreadshirt wächst stark, Amazon baut Prime-Now-Angebot aus, Hermes Fulfillment will Drittgeschäft aufgeben

Veröffentlicht: 12.04.2017 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 12.04.2017

Die wichtigsten Themen des heutigen Tages aus der Branche kurz und knackig zusammengefasst: Der Versandhändler Otto will noch in diesem Jahr erfolgreich in der Schweiz an den Start gehen. Außerdem: Spreadshirt hat im letzten Jahr einen weltweiten Umsatz von 93 Millionen Euro erzielt, Amazon baut sein Prime-Now-Angebot in Berlin aus und bei Hermes Fulfillment steht wohl ein wichtiger Strategiewechsel bevor.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Otto: Versandhändler expandiert in die Schweiz

Der Versandhändler Otto gilt hierzulande als etablierter Anbieter und wird aufgrund seiner langjährigen Unternehmensgeschichte oftmals auch als „Traditionshaus“ bezeichnet. Nun will Otto aber auch in anderen Ländern Fuß fassen und hat hierfür zunächst die Schweiz auserkoren. Das Unternehmen will angeblich noch in der zweiten Jahreshälfte 2017 an den Start gehen. Die dazugehörige Domain in Form von Otto-Shop.ch hat sich Otto bereits gesichert.

Spreadshirt: Umsatzwachstum von 30 Prozent im DACH-Markt

Der Leipziger Print-On-Demand-Anbieter Spreadshirt konnte im Jahr 2016 einen weltweiten Umsatz von 93 Millionen Euro erzielen. Damit legte dieser im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt neun Prozent zu. Vor allem in der DACH-Region feierte Spreadshirt im letzten Jahr große Erfolge, denn dort lag das Umsatzwachstum sogar bei 30 Prozent. Im Zuge der Veröffentlichung des Geschäftsberichts hat das Unternehmen einige weitere Zahlen preisgegeben, die wir hier zusammengefasst haben.

Amazon: Ausbau von Prime Now in Berlin

Berliner Amazon-Kunden steht die Expresslieferung Prime Now bereits seit einiger Zeit zur Verfügung. Um den Service weiter auszubauen und attraktiver zu machen, arbeitet Amazon nun mit den beiden Lebensmittel-Anbietern „Basic“ sowie „Kochhaus“ zusammen, sodass Kunden fortan die Möglichkeit haben, sich biologische Lebensmittel wie Obst und Gemüse beziehungsweise Zutaten-Boxen nach Hause liefern zu lassen. Innerhalb eines wählbaren Zeitfensters von zwei Stunden ist die Lieferung wie gewohnt kostenlos – soll die Ware innerhalb einer Stunde zum Kunden gelangen, werden 6,99 Euro fällig.

Hermes Fulfillment: Drittgeschäft soll angeblich aufgegeben werden

Bisher übernimmt die Hermes Fulfillment GmbH die Warenlagerung und den Versand für externe Online-Händler. Damit könnte nach neuen Medienberichten jedoch schon bald Schluss sein, denn Hermes Fulfillment soll sich angeblich zukünftig auf das Geschäft mit Versendern aus der Otto-Gruppe konzentrieren. Das Logistikunternehmen gehört selbst auch zum Konzern. Dabei sei ein schneller Abschied jedoch nicht möglich, denn einige Verträge sollen noch bis ins Jahr 2019 laufen.

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