Top-Themen: Gefährliche China-Produkte | Amazon-Gutscheine via PayPal | Großer Paketdiebstahl aufgeflogen | Dommermuth spendet an die CDU | Verkauft Jochen Schweizer an ProSiebenSat.1?

Veröffentlicht: 29.05.2017 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 29.05.2017

Die wichtigsten Meldungen des Tages in der Kurzzusammenfassung. Mit dabei: chinesische Produkte als Sicherheitsrisiko, PayPal und Amazon, Paketbetrug, eine hohe Parteispende und ein möglicher Verkauf von Jochen Schweizer.

Tastatur bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Chinesische Produkte: Deutschland und China wollen zusammenarbeiten

Produkte aus China sorgen immer wieder für Negativschlagzeilen. Um das Sicherheitsrisiko vor allem für die Verbraucher einzudämmen, will die Bundesregierung künftig enger mit chinesischen Behörden zusammenarbeiten. Dabei geht es vor allem um Produkte, die in Deutschland oder innerhalb der EU nicht zugelassen sind, da sie den hiesigen Standards nicht entsprechen. Wie relevant das Thema ist, zeigt das EU-Warnsystem Rapex. Über 2.000 riskante Produkte wurden 2016 gemeldet, mehr als die Hälfte der mit Warnungen versehenen Produkte stammte laut der EU-Kommission aus China.

PayPal und Amazon kooperieren – ein bisschen

Das PayPal schon laut darüber nachgedacht hat, mit Amazon zusammenarbeiten zu wollen, ist kein Geheimnis. Auch wenn man bei Amazon bis dato nicht mit PayPal bezahlen kann, können in den USA Nutzer jetzt zumindest Amazon-Gutscheine bei PayPal kaufen, so berichtet der Amazon Watchblog. Die neue Kooperation besteht bereits seit letzter Woche und wurde den PayPal-Nutzern via E-Mail bekannt gegeben.

Paketbetrug: Fahrer soll Hunderte Sendungen gestohlen haben

Ein erneuter Fall von Paketbetrug bzw. Diebstahl macht Schlagzeilen. Im Raum Leipzig wurde nun ein 26-jähriger Paketfahrer von der Polizei verhaftet, nachdem sie bei ihm Hunderte verschollene Sendungen gefunden haben. Der Diebstahl fand über Monate hinweg statt. Die Ware, so der Logistik Watchblog, soll der Mann anschließend im Netz verkauft haben. Insgesamt geht die Polizei von über 400 Fällen aus. Der entstandene Schaden dürfe sich „vorsichtig geschätzt“ auf mehrere Tausend Euro belaufen.

Dommermuth spendet 500.000 € an die CDU

United Internet und Mobilfunkprovider 1&1 Gründer Ralph Dommermuth hat eine halbe Million Euro an die CDU gespendet und hält damit bisher den Rekord bei den Parteispenden für 2017. Inwiefern die Spenden politisch motiviert sind, ist nicht bekannt. Die SPD zeigt sich wenig glücklich. Auf Twitter forderte der Bundestagsabgeordneten Jens Zimmermann dazu auf, dass man seine 1&1-Verträge kündigen solle.

Verkauft Jochen Schweizer an ProSiebenSat.1?

Trennt sich Jochen Schweizer von einem Teil seines Unternehmens? Nach Branchen-Gerüchten soll ProSiebenSat.1 Interesse bekundet haben. Das Medienhaus hatte Jahr 2013 den zweitgrößten Anbieter von Erlebnisevents, Mydays, übernommen. Durch den Kauf von Jochen Schweizer könnte der Konzern seine Position auf dem Markt massiv ausbauen. Bei dem möglichen Verkauf von Jochen Schweizer geht es übrigens ausschließlich um die Sparte der digitalen Geschäfte, also die Jochen Schweizer GmbH, sowie deren Beteiligungen.

 

Schreiben Sie einen Kommentar

Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.