20.06.2017 – Klarna wird zur Bank | Delivery Hero strebt Milliarden-Börsengang an | Vodafone und Primacom: Störungen durch Brandanschläge

Veröffentlicht: 20.06.2017 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 20.06.2017

Heute in den News: Klarna hat eine Bankzulassung erhalten und will Bankkarten und Konten für Kunden bereitstellen, Delivery Hero will bis zu einer Milliarde Euro mit seinem Börsengang einnehmen und die Brandanschläge auf die Deutsche Bahn haben für Störungen bei Vodafone und Primacom gesorgt.

Bankkarte am Geldautomaten

© hin255 – Shutterstock.com

Klarna erhält Bankzulassung 

Der Payment-Anbieter Klarna wird zur Bank. Nach Angaben von WirtschaftsWoche Gründer hat das schwedische Unternehmen nach Informationen der Financial Times eine Bankzulassung erhalten. Das Unternehmen verfolgt demnach das Ziel, den Banksektor für Privatkunden zu verändern und eine Alternative zu den großen Banken zu werden. Gründer Sebastian Siemiatkowski erklärt: „Wir wollen das RyanAir unter den Banken werden.“ Klarna will künftig in ganz Europa Bankkarten sowie Konten für die Kunden bereitstellen. Dies könnte durchaus klappen. Klarna hat nach eigenen Angaben bereits 60 Millionen Nutzer und 70.000 Händler anbinden können. Die Akzeptanz für das Unternehmen ist entsprechend hoch.

Börsengang: Delivery Hero strebt Milliarden-Bewertung an

Neue Details zum geplanten Börsengang von Delivery Hero: Wie das Handelsblatt berichtet, sollen die Aktien des Unternehmens für einen Preis zwischen 22 und 25,50 Euro platziert werden. Sollte Delivery Hero alle Aktien zum oberen Ende der Preisspanne platzieren können, hätte der Börsengang damit ein Volumen von insgesamt 996 Millionen Euro. Die Papiere sollen erstmals am 30. Juni 2017 gehandelt werden, die Notierung erfolge dabei am regulierten Markt in Frankfurt. Damit habe Delivery Hero auch die Möglichkeit, später in die Dax-Familie aufgenommen zu werden.

Vodafone und Primacom: Brandanschläge sorgen für Störungen

Bei den Brandanschlägen auf Strecken der Deutschen Bahn waren auch die Unternehmen Vodafone und Primacom betroffen. So sei es im Vodafone-Netz in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu Störungen gekommen. 14.000 Haushalte seien in den drei Bundesländern betroffen gewesen, wie Heise Online berichtet. Auch der telefonische Primacom-Kundenservice sei „nicht oder nur eingeschränkt“ verfügbar, wie es bei Golem.de heißt. Ein Callcenter in Leipzig sei weitgehend offline. Wann die Schäden behoben sind, sei bislang unklar. Sowohl Vodafone als auch Primacom haben Kabel und Anlagen in der Nähe der Bahntrassen und wurden somit Opfer der Brandanschläge auf die Signalanlagen der Deutschen Bahn.

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