Top-Themen: Produktfälschungen aus der EU nehmen zu, Paydirekt wird wichtiger, Studien zu Preisänderungen und B2B-Einkaufsverhalten

Veröffentlicht: 23.06.2017 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 23.06.2017

Die wichtigsten Meldungen des Tages: Immer mehr Produktfälschungen werden innerhalb der EU hergestellt, Paydirekt gewinnt an Relevanz, Frankreich vor Deutschland in puncto täglicher Preisänderungen und B2B-Kunden erwarten den gleichen Service wie im B2C-Handel.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Produktfälschungen: China weiterhin auf Platz eins

Produktfälschungen sind für Markenhersteller, aber auch für Online-Marktplätze, ein großes Problem. Nach wie vor kommen die meisten Fälschungen aus dem asiatischen Raum, wobei in den vergangenen Jahren meist mehr als die Hälfte der vom deutschen Zoll beschlagnahmten Produktfälschungen aus China kamen. Auf Platz liegt Hong Kong. Allerdings lassen zunehmend mehr Fälscher innerhalb der EU produzieren, wobei die Fälscher auch hier weiterhin auf gefälschte Etiketten und Verpackungen zurückgreifen, die außerhalb der EU-Grenzen liegen.

Payment-Studie: Paydirekt wird relevanter

Das EHI hat untersucht, welche Payment-Angebote von den Händlern genutzt bzw. als besonders relevant eingeschätzt werden. Die Ergebnisse überraschen, denn PayPal verliert laut der Studie den Status als dominierender Akteur an Amazon. Ein weiteres interessantes Ergebnis: Immer mehr Händler haben vor, auch Paydirekt anbieten zu wollen. Knapp ein Drittel der Online-Händler wollen diese Bezahlvariante in den kommenden zwei Jahren in ihren Shop integrieren.

Preisänderungen: Frankreich weit vor Spanien und Deutschland

Dass sich im Online-Handel die Preise täglich oft Hunderte Male ändern, ist bekannt. Doch wie sieht es eigentlich international aus? Eine Analyse zeigt nun, dass sich in Frankreich 5,93 Prozent der Preise im Netz täglich ändern. Damit liegt das Land über dem Durchschnitt der anderen sechs untersuchten Länder. In Deutschland werden 2,99 Prozent der Preise täglich geändert. Die Analyse von Prisync hat zudem untersucht, wie hoch der Anteil der Fehlmenge ist und welche Länder Komma-Preise bevorzugen, die auf eine 9 enden. Die Ergebnisse können hier nachgelesen werden.

Der B2B-Handel wird digitaler

Der B2B-Handel wird zunehmend digitaler. Eine spannende Entwicklung: Die Kunden verlangen immer häufiger die Bequemlichkeit, die sie aus dem B2C-E-Commerce kennen. Eine Folge dieser Entwicklung: Immer mehr Unternehmen nutzen B2B-Marktplätze. So verkauft jedes vierte Unternehmen (26 Prozent) seine Produkte und Leistungen auf entsprechenden Plattformen. Weitere Ergebnisse der Studie von Creditreform, Six Payment Services und Ibi Research finden Sie hier.

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