25.09.2017 – DHL erhöht Express-Preise | Kochzauber strauchelt nach Lidl-Übernahme | Zuckerberg lenkt im Investoren-Streit ein

Veröffentlicht: 25.09.2017 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 25.09.2017

Die DHL erhöht die Preise für Express-Versand, Kochzauber gerät ins Straucheln und Mark Zuckerberg lenkt im Streit mit Investoren ein.

DHL-Transporter in Wien
© Arsenie Krasnevsky / Shutterstock.com

DHL: Express-Versand wird weltweit teurer

Die Deutsche Post DHL wird die Preise für den Express-Versand weltweit anheben. Wie das Handelsblatt berichtet, sollen die Preise 2018 im Mittel um 4,5 Prozent steigen – ausgenommen ist dabei der US-Markt. In der Europäischen Union wird der Express-Versand um durchschnittlich 3,9 Prozent teurer. Auch in Deutschland sollen einzelne Preisaufschläge kommen. In Asien sollen die Preise nach Angaben des Handelsblatts um 4,5 Prozent steigen. Die Deutsche Post hatte erst kürzlich das Briefporto erhöht.

Kochzauber hat mit Problemen zu kämpfen

Das Kochboxen-StartUp Kochzauber kämpft weiterhin mit Problemen. Bereits vor zwei Jahren stand das Unternehmen vor dem Aus – auch, weil der Konkurrenzdruck durch das Rocket-Internet-StartUp HelloFresh groß war. Der Discounter Lidl übernahm damals Kochzauber (wir berichteten). Doch damit sind die Probleme bei Kochzauber offenbar nicht aus der Welt geschafft, wie es bei NGIN Food mit Verweis auf das Manager Magazin heißt. Vor allem bei der Neukundengewinnung stehe das Unternehmen vor Problemen, das Geschäft soll stagnieren. Sowohl Lidl als auch Kochzauber distanzieren sich von derartigen Berichten.

Facebook: Mark Zuckerberg kommt Investoren entgegen

Um die Kontrolle über Facebook zu sichern, wollte Mark Zuckerberg eine neue Aktienstruktur schaffen und eine zusätzliche Anteilsklasse ohne Stimmrechte einführen. Das sorgte für reichlich Unmut bei den Investoren. Wie Heise Online berichtet, hat Zuckerberg diese Pläne nun verworfen und lenkt damit im Streit ein. Der Facebook-Gründer habe durch die neue Anteilsklasse erreichen wollen, dass er trotz massiver Aktienverkäufe die Kontrolle über sein Unternehmen behalte. Zuckerberg hatte angekündigt, seine Facebook-Anteile für einen guten Zweck zu verkaufen, damit würde sein Anteil am Unternehmen aber immer weiter sinken. Er könne die Kontrolle über Facebook nach eigenen Angaben aber auch anders sichern. Der Gründer sei inzwischen so reich, dass er sein philanthropisches Engagement finanzieren und in den nächsten 20 Jahren die Kontrolle behalten könne.

Über den Autor

Michael Pohlgeers
Michael Pohlgeers Experte für: Marktplätze

Micha gehört zu den „alten Hasen“ in der Redaktion und ist seit 2013 Teil der E-Commerce-Welt. Als stellvertretender Chefredakteur hat er die Themenauswahl mit auf dem Tisch, schreibt aber auch selbst mit Vorliebe zu zahlreichen neuen Entwicklungen in der Branche. Zudem gehört er zu den Stammgästen in unseren Multimedia-Formaten, dem OHN Podcast und unseren YouTube-Videos.

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