04.10.2017 – Uber: Aufsichtsrat schränkt Kalanick ein | MediaMarktSaturn eröffnet neues Contact Center | Neues Hauptquartier: Stadt will sich in Amazon umbenennen

Veröffentlicht: 04.10.2017 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 04.10.2017

Der Verwaltungsrat von Uber hat den Einfluss von Ex-Chef Kalanick weiter eingeschränkt, MediaMarktSaturn eröffnet neues Contact Center in Cottbus und eine Stadt im US-Bundesstaat Georgia will sich in Amazon umbenennen, wenn der Konzern sich dort niederlässt.

Uber-Schriftzug auf einem Auto
© Lisa-Lisa / Shutterstock.com 

Uber: Kalanicks Einfluss wird vom Verwaltungsrat beschränkt

Der Verwaltungsrat des Fahrdienst-Vermittlers Uber hat dem Handelsblatt zufolge die Abschaffung von Aktien mit mehr Stimmrechten beschlossen. Damit verliert Travis Kalanick, Ex-Chef des Unternehmens, weiter an Einfluss. Die Wertpapiere, die nun abgeschafft werden, sicherten die Machtposition von Kalanick. Künftig soll es bei allen Aktien nur noch jeweils eine Stimme geben. Zudem hat der Aufsichtsrat auch den Einstieg des japanischen Technologiekonzerns Softbank abgesegnet. Softbank will bis zu 1,25 Milliarden Dollar in das Unternehmen investieren. Insgesamt strebe der Technologiekonzern eine Beteiligung von 14 bis 17 Prozent an Uber an.

Mehr Service: MediaMarktSaturn eröffnet neues Contact Center

Die MediaMarktSaturn-Tochter Power Service hat ein neues Contact Center in Cottbus eröffnet und will so die Service-Kapazitäten des Elektronikhändlers weiter ausbauen. Cottbus ist nach Angaben von CRN bereits der dritte Standort des Unternehmens – Power Service ist bereits in Köln und Erfurt angesiedelt. In dem neuen Contact Center sollen vor allem Kundenanrufe und E-Mails für die Media- und Saturn-Märkte abgewickelt werden. Der Bedarf sei vor allem durch den Expansionskurs der beiden Unternehmen gewachsen, erklärt Geschäftsführerin Ilona Weigand. Durch den neuen Standort könne Power Service auch mehr Märkte der Gruppe anschließen – bislang werden 218 der insgesamt 430 Märkte betreut.

Neues Hauptquartier: Stadt will sich in Amazon umbenennen

Amazon sucht derzeit noch nach einem Standort für sein neues Hauptquartier. Die größeren Städte der USA reißen sich darum – schließlich würde der Konzern eine gewaltige Wirtschaftskraft in den Standort bringen. Die Stadt Stonecrest in Georgia hat, wie The Verge berichtet, nun quasi alles auf eine Karte gesetzt: Die Stadt hat verkündet, sich nach dem Konzern benennen zu wollen, wenn Amazon sich für sie entscheidet. Das habe der Stadtrat mit vier zu zwei Stimmen am Montag beschlossen. Zudem soll Amazon ein Gebiet von 345 Hektar für seinen Bau erhalten. „Viele größere Städte wollen Amazon haben, aber keine hat die Branding-Möglichkeit, die wir diesem innovativen Unternehmen nun bieten“, erklärt Jason Lary, Bürgermeister von (vielleicht noch) Stonecrest.

Über den Autor

Michael Pohlgeers
Michael Pohlgeers Experte für: Marktplätze

Micha gehört zu den „alten Hasen“ in der Redaktion und ist seit 2013 Teil der E-Commerce-Welt. Als stellvertretender Chefredakteur hat er die Themenauswahl mit auf dem Tisch, schreibt aber auch selbst mit Vorliebe zu zahlreichen neuen Entwicklungen in der Branche. Zudem gehört er zu den Stammgästen in unseren Multimedia-Formaten, dem OHN Podcast und unseren YouTube-Videos.

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