05.10.2017 – Mutmaßlicher Ebay-Betrüger vor Gericht | Warnstreiks bei Zalando | Walmart kauft Parcel

Veröffentlicht: 05.10.2017 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 05.10.2017

Ein mutmaßlicher Betrüger, der Kunden bei Ebay geprellt haben soll, steht vor Gericht, 100 Mitarbeiter streiken bei Zalando und Walmart kauft den Lieferdienst Parcel.

Richterhammer auf einem Tablet
© Billion Photos – Shutterstock.com

Prozessauftakt: Mutmaßlicher Ebay-Serienbetrüger vor Gericht

Vor dem Amtsgericht Göttingen begann am gestrigen Mittwoch der Prozess gegen einen mutmaßlichen Serienbetrüger. Wie der NDR berichtet, soll der 24-Jährige auf Ebay Grafikkarten angeboten haben, die er gar nicht besessen habe. Um seine Spuren zu verwischen, habe der Mann bei mehreren Banken Girokonten unter falschem Namen und mit Vorlage eines gefälschten Personalausweises eröffnet. Diese Konten nutzte er dann als Geschäftskonten. Neben Ebay habe der Mann auch einen eigenen Online-Shop betrieben, ohne tatsächlich Ware im Angebot zu haben. Insgesamt wirft die Staatsanwaltschaft dem Angeklagten 29 Straftaten vor – darunter gewerbsmäßige Urkundenfälschung, gewerbsmäßigen Betrug und Verschaffen falscher amtlicher Ausweise.

Arbeitsniederlegung: 100 Zalando-Mitarbeiter streiken

Nicht nur Amazon wird immer wieder von Streiks geplagt: Auch bei Zalando kommt es zu Arbeitsniederlegungen. Wie die Internet World berichtet, haben am Logistikstandort Brieselang nun 100 Mitarbeiter die Arbeit niedergelegt. Das sei rund ein Viertel der Frühschicht-Belegschaft. Mit dem Warnstreik wolle die Gewerkschaft Verdi den Druck auf den Modehändler in den laufenden Tarifverhandlungen erhöhen. Es ist inzwischen der vierte Warnstreik. Die Gespräche zwischen Zalando und Verdi waren im September abgebrochen worden – Zalando sei nach eigenen Angaben zu Gesprächen bereit, aber die Maximalforderungen, auf denen die Verdi beharren soll, würden den Standort gefährden. 

Walmart kauft Last-Mile-Lieferdienst Parcel 

Der Einzelhandelskonzern Walmart arbeitet aktuell auf Hochtouren daran, die Lieferung für seine Kunden so angenehm wie möglich zu gestalten. Dafür hat sich das Unternehmen jetzt den Last-Mile-Lieferdienst Parcel gekauft. Damit will man sich besonders auf die taggleiche Zustellung von verderblichen und nicht verderblichen Waren konzentrieren. Parcels bringt auf diesem Gebiet eine Menge Erfahrung mit, denn das StartUp arbeitet bereits seit längerem mit Essenslieferdiensten und Lebensmittel-Unternehmen zusammen, wie die Internet World weiß. Mit Parcel zusammen will Walmart nun auch den eigenen Kundenbedürfnisse so gut es geht nachkommen und neue Konsumenten akquirieren.

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