Top-Themen: Zalando: Geschäftszahlen und Beauty-Fokus | Otto.de integriert L’Oréal | Rewe schließt Gartenliebe.de | Gesetz gegen Hasskommentare teuer für Facebook | Personalisierte Werbetafel in London

Veröffentlicht: 18.10.2017 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 18.10.2017

Was heute wichtig war: Zalando präsentiert seine Geschäftszahlen und kündigt Beauty-Einstieg an, Otto.de integriert L’Oréal-Produkte, Rewe stampft Gartenliebe.de ein, das Gesetz gegen Hasskommentare trifft finanziell vor allem Facebook und eine Werbetafel soll bald Londoner Fußgänger begeistern.

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Zalando: Umsatz-Milliarde und Fokus auf Beauty-Markt

Der Mode-Versender Zalando hat auch im dritten Quartal 2017 die Umsatz-Milliarde geknackt. Der Umsatz liegt zwischen 1,064 und 1,081 Milliarden Euro. Beim Gewinn sieht es allerdings weniger rosig aus, denn dieser liege wohl zwischen minus 5 und plus 5 Millionen Euro – Grund dafür seien hohe Ausgaben vor allem in die Expansion und in das Marketing. Im Rahmen der Bekanntgabe der Geschäftszahlen hat das Unternehmen angekündigt, ab dem kommenden Jahr auch Produkte aus dem Bereich Beauty verkaufen zu wollen. Die Sortimentserweiterung erfolgt zunächst nur in Deutschland, soll danach aber auch in andere Märkte getragen werden.

Otto.de integriert L’Oréal-Produkte

Otto kooperiert mit dem Kosmetik-Hersteller L’Oréal: Etwa 1.000 Produkte des Unternehmens werden in das Portfolio von Otto.de integriert, im kommenden Jahr sollen 500 weitere dazukommen. Vertreten sind vor allem die Marken L‘Oréal Paris, L’Oréal Men Expert, Maybelline New York, Garnier und Essie. Dafür hat Otto.de die Social-Media-Kampagne #GetReadyWithMe gestartet, mit der Influencerin Verena Ahmann im Zentrum.

Rewe schließt Gartenliebe.de

Die Rewe Group schließt das „Online-Gartencenter mit Herz“, Gartenliebe.de. Das Portal war erst im November 2015 gestartet und führte nach Unternehmensangaben etwa 14.000 Produkte. Zu den Gründen hat sich Rewe nicht geäußert. In der Bekanntgabe heißt es schlicht: „Gartenliebe verabschiedet sich – Bei uns geht eine spannende und aufregende Zeit zu Ende“.

Gesetz gegen Hasskommentare trifft vor allem Facebook

Seit dem 1. Oktober ist das Netzwerkdurchsetzungsgesetz in Kraft. Verstößt ein soziales Netzwerk gegen das Gesetz, werden teils empfindliche Bußgelder fällig. Diese sind von verschiedenen Faktoren abhängig, neben der Schwere des Verstoßes vor allem die Größe des Netzwerks. Theoretisch seien Bußgelder von bis zu 50 Millionen Euro möglich. Die höchsten Strafen hat Facebook zu befürchten, denn der Bußgeld-Katalog teilt die Unternehmen je nach Größe in drei Kategorien. Facebook ist mit mehr als 20 Millionen registrierten Benutzern dabei das einzige, welches sich in Kategorie A befindet.

Reklametafel in London mit personalisierter Werbung

Am Piccadilly Circus in London soll demnächst eine Anzeigetafel mit einer Größe von 790 Quadratmetern aufgestellt werden. Diese wird aber nicht nur wegen ihrer Größe, sondern vor allem wegen ihrer Funktionen für Aufsehen sorgen, denn die Tafel soll jeweils passgenaue Werbung schalten. Integrierte Kameras scannen und kategorisieren Passanten und vorbeifahrende Autos und spielen entsprechend die jeweils relevanteste Werbung aus. Der Datenschutz solle dabei laut Hersteller nicht zu kurz kommen.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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