23.10.2017 – Ebay gestaltet seine Website „für Dummies“ | Shopkick entlässt ein Zehntel der Belegschaft | Online-Strategie von dm geht auf

Ebay hat eine vereinfachte Version seiner Seite erstellt, um so neue Verkäufer zu gewinnen. Dafür nimmt das Unternehmen den Händlern einige Arbeitsschritte ab. Außerdem: Shopkick entlässt ein Zehntel der Belegschaft und dm blickt erfreut auf seine Online-Strategie.

Ebay für Dummies: Neue Tools sollen mehr Verkäufer anlocken

Ebay hat auf seinem US-amerikanischen Marktplatz eine Reihe von neuen Funktionen gestartet, um neue Verkäufer zu gewinnen. Dabei übernimmt das Unternehmen die Kontrolle über einen Großteil des Listing-Prozesses, wie eCommerceBytes berichtet. Wenn Händler das neue Listing-Tool für ein Festpreis-Angebot nutzen, fügt Ebay automatisch die „Best Offer“-Option hinzu. Diese bleibt so lange aktiviert, bis der Händler sie abschaltet. Legt der Händler mit dem neuen Tool eine Auktion an, setzt Ebay automatisch eine 7-tägige Laufzeit und entscheidet, wann der beste Zeitpunkt für den Auktionsstart ist. Ebay schickt derzeit eine entsprechende Info-Mail an Händler, die längere Zeit nicht mehr aktiv waren.

Shopkick: Jeder zehnte Mitarbeiter wird entlassen

Das Bonusprogramm Shopkick muss deutlich kürzen: TechCrunch zufolge hat das Unternehmen etwas über zehn Prozent der Belegschaft entlassen. Das seien rund 30 Mitarbeiter, heißt es weiter. Die Entlassungen stünden nach Angaben von Shopkick-CEO Bill Demas in Zusammenhang mit größeren Umstrukturierungen. Ursprünglich hatte sich das Unternehmen auf stationäre Geschäfte konzentriert, zuletzt aber immer mehr auf den E-Commerce verlagert. „Mitarbeiter, die sich stärker mit dem älteren Modell beschäftigt haben, waren [von den Entlassungen] betroffen“, erklärte Demas. Im nächsten Jahr wolle Shopkick 20 neue Mitarbeiter für die neue Ausrichtung einstellen.

Drogerie-Kette dm freut sich über das Online-Geschäft

Große Freude bei dm: Das Unternehmen konnte nach eigenen Angaben den Online-Umsatz um 80 Prozent steigern. Wie neuhandeln.de berichtet, nannte dm zwar keine genauen Zahlen, wenn es um den Umsatz im Netz geht. Auf den gesamten Deutschland-Umsatz bezogen liege der Online-Anteil allerdings „im niederen einstelligen Prozentbereich“. Der Umsatz sei hierzulande um 4,8 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro gestiegen. Der Online-Umsatz dürfe demnach bei zwischen 80 Millionen und 240 Millionen Euro liegen. Die Drogerie-Kette war vor zwei Jahren in den Online-Handel eingestiegen und zeigt sich deshalb äußerst erfreut mit der Geschäftsentwicklung.