10.11.2017 – Koelnmesse: Neue Informationen zur Dmexco 2018 | Neuer Uber-Chef will 2019 an die Börse | Luxusartikel: Stationär gewinnt gegen Online

Veröffentlicht: 10.11.2017 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 10.11.2017

Die Koelnmesse hat neue Informationen zur Dmexco 2018 verkündet, der neue Uber-Chef hat einen Börsengang für 2019 angekündigt und Kunden kaufen Luxusartikel lieber im stationären Handel.

Besucher bei der Dmexco
© rkl_foto / Shutterstock.com 

Nach Gründer-Rauswurf: Koelnmesse gibt weitere Informationen zur Dmexco 2018

Anfang November hatte die Koelnmesse überraschend verkündet, die Zusammenarbeit mit den Dmexco-Gründern und -Machern Christian Muche und Frank Schneider einzustellen. Nun hat die Messe weitere Informationen zur Dmexco 2018 bekanntgegeben. Demnach ändere sich an dem Zeitplan für die kommende Fachmesse nichts. Die Aufgaben von Muche und Schneider sollen in den nächsten Wochen neu verteilt werden, verkündete die Koelnmesse weiter. Die inhaltliche Planung der Dmexco liege weiterhin bei dem bisherigen Team, das in Zukunft allerdings erweitert und von einem Head of Conference geleitet werden soll. Die nächste Dmexco wird am 12. und 13. September 2018 stattfinden.

Neuer Uber-Chef plant Börsengang im Jahr 2019

Dara Khosrowshahi hat die Geschäftsleitung beim gebeutelten Fahrdienst-Vermittler Uber übernommen. Der neue CEO hat auch prompt über IPO-Pläne gesprochen, wie t3n.de berichtet. Demnach soll das Unternehmen 2019 den Börsengang durchführen. Damit unterscheidet sich Khosrowshahi deutlich von dem entlassenen Travis Kalanick, der Uber möglichst lange von der Börse fernhalten wollte. Der neue Uber-CEO sehe deutliche Vorteile in einem Börsengang und merkte an, dass Uber jetzt schon alle Nachteile eines börsennotierten Unternehmens, etwa die kritische Beäugung durch Medien, habe. Die Vorteile eines börsennotierten Unternehmen könne man bisher aber nicht nutzen. Gleichzeitig hat Khosrowshahi eine neue Unternehmenskultur ausgerufen – Uber war in den vergangenen Wochen durch Sexismus- und Diskriminierungsvorwürfe geplagt.

Schmuck und Uhren: Ab 100 Euro lieber stationär

Luxusprodukte online kaufen? Scheinbar gibt es da durchaus noch Vorbehalte. Wie der Inhorgenta-Trendindex jetzt zeigt, legen Käufer von Uhren und Schmuck viel Wert auf Beratung im Fachgeschäft. Zwei Drittel ziehen aktuell den Besuch eines Fachgeschäfts dem Online-Shop vor. Allerdings wünscht sich gut jeder Dritte, dass der Händler des Vertrauens zusätzlich ein eigenes Online-Angebot betreibt. Ein weiteres spannendes Ergebnis der Erhebung: Ab einem Einkaufswert von 100 Euro geht jeder zweite lieber in den Laden. Im Preissegment bis maximal 499 Euro ist noch knapp jeder Dritte (30 Prozent) zum Internet-Kauf bereit und ab 500 Euro noch knapp jeder Vierte (23 Prozent). Problematisch ist zudem das fehlende Vertrauen der Kunden in den Online-Verkauf. 63 Prozent gaben an, das ihnen zertifizierte Echtheitsnachweise ausgesprochen wichtig sind.

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