23.11.2017 – FC Bayern veranstaltet Hackathon | AO Deutschland wächst | Uber brachte Hacker zum Schweigen

Der FC Bayern will neue Innovationen schaffen und veranstaltet einen Hackathon, der Elektronikhändler AO hat seine Halbjahreszahlen veröffentlicht und Uber hat es mal wieder in die Schlagzeilen geschafft.

FC Bayern will Fan-Erlebnisse digitalisieren

Der bayrische Traditionsverein FC Bayern München will seinen Fokus stärker auf die Digitalisierung setzen und veranstaltet hierfür im kommenden Jahr einen Hackathon. Vom 19. bis 22. Januar 2018 veranstaltet der Rekordmeister in der Allianz Arena die Hackdays, bei denen 200 Teilnehmer gemeinsam an neuen Ideen arbeiten werden, um „neue Fan-Erlebnisse und Innovationen“ ins Leben zu rufen wie t3n schreibt. Im Vordergrund stehen unter anderem die Themen Personalisierung, Virtual und Augmented Reality sowie globale Vernetzung. In verschiedenen Wettbewerben können sich die Teilnehmer messen und beispielsweise die mobile Interaktion verbessern, den Weg zum Stadion digitalisieren oder die Fan-Vernetzung über Social Media ausbauen. Die Gewinner des Hackathons erhalten eine Auswärtsreise zu einem Champions-League-Spiel der Bayern. Noch bis Dezember können sich Interessenten auf der Homepage des Vereins bewerben.

Elektronik-Händler AO mit positivem Geschäftsbericht

Der britische Elektronik-Händler AO („Appliances Online“) hat seine Halbjahreszahlen veröffentlicht und konnte hierzulande ein ordentliches Wachstum verzeichnen. Obwohl man die Marketing-Ausgaben reduziert hat, konnte auf dem europäischen Festland ein Netto-Umsatz von insgesamt 58,1 Mio. Euro erzielt werden. Im Vergleich zum Vorjahr konnte dieser um ganze 60,5 Prozent gesteigert werden. AO ist neben Deutschland auch in den Niederlanden aktiv, allerdings dürfte der größte Teil des Umsatzes aus dem hiesigen Geschäft stammen, wie Neuhandeln.de weiß. Der britische Händler ist in Deutschland bereits seit 2014 aktiv, ein holländischer Online-Shop besteht erst seit März 2016. Grund für den guten Umsatz sind allem Anschein nach gute Shop-Bewertungen und die dadurch wiederkehrenden Kunden.

Nach Hack von Kundendaten: Uber bezahlte Schweigegeld

Erneut sieht sich der Fahrdienstleiser Uber in einen Skandal verwickelt: Im Oktober 2016 sollen rund 57 Millionen Nutzerdaten gestohlen wurden sein. Um dies zu vertuschen, soll der Konzern den Hackern insgesamt 100.000 Dollar gezahlt haben. Wie Reuters berichtet, seien „Namen, E-Mail-Adressen und Mobiltelefon-Nummern von Kunden aus aller Welt“ gehackt worden. Auch rund 600.000 Uber-Fahrer und deren Daten seine betroffen gewesen. Mit dem Geld wollte das US-Unternehmen den Fauxpas wohl unter den Tisch kehren, da bereits 2014 vertrauliche Daten von Kunden öffentliche wurden. Uber hat bereits reagiert und den Chef-Sicherheitsbeauftragten Joe Sullivan sowie einen seiner Stellvertreter entlassen.