Top-Themen: Hermes ist Ebay nicht schnell genug | SEPA sorgt für Beschwerden | Irland will Apples Steuer-Milliarden | Amazon bald in der Schweiz

Veröffentlicht: 23.11.2017 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 23.11.2017

Was heute wichtig war: Ebay zählt Hermes bald nicht mehr zu seinen „schnellen Versandmethoden“. Außerdem gab es News rund um das SEPA-Verfahren, Apples Steuerschulden in Irland und einen möglichen Markteintritt von Amazon in der Schweiz.

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Ebay: Hermes keine „schnelle Versandmethode“ mehr

Wie aus einer E-Mail von Ebay an seine Händler hervorgeht, zählt Hermes ab dem kommenden Jahr nicht mehr zu den „schnellen Versandmethoden“ des Marktplatzes. „Am 15. Januar 2018 passen wir die Regellaufzeiten einzelner Versanddienstleister an. Die Versanddienstleistungen von Hermes gelten ab dem 15. Januar 2018 bis auf Widerruf nicht mehr als schnelle Versandmethode“, heißt es in der Mitteilung. Hermes kontert, dass sich die Regellaufzeit von 1-3 Tagen nur auf C2C-Versand bezieht, der B2C-Versand bleibe bei 1-2 Tagen, und kann den Schritt daher nicht nachvollziehen. Ebay-Händler fühlen sich übergangen und kritisieren Ebay.

Nach wie vor viele SEPA-Beschwerden

Die Einführung des SEPA-Verfahrens soll den Zahlungsverkehr im europäischen Raum vereinfachen, doch offenbar funktioniert dies nicht wie gewünscht. Bei der SEPA-Beschwerdestelle seien insgesamt 140 Beschwerden von Verbrauchern eingegangen, vor allem gebe es offenbar ein grundlegendes Problem mit ausländischen Konten. Welche Probleme genau bestehen, lesen Sie an dieser Stelle.

Irland will nun doch Milliarden von Apple

Die EU-Kommission hatte Apple im Sommer aufgefordert, insgesamt 13 Milliarden Euro Steuern an Irland nachzuzahlen. Irland selbst sträubte sich aber, das Geld vom iPhone-Konzern einzufordern. Nun aber die Kehrtwende: Die irische Regierung will „die illegal gewährten Steuervorteile“ nun zurückfordern und richtet dafür ein Treuhandkonto ein. Die EU-Kommission hatte zuletzt verstärkt Druck auf Irland ausgeübt.

Amazon: Markteintritt in der Schweiz?

Schweizer Kunden konnten bislang nur über die deutsche Vertretung von Amazon shoppen, doch das könnte sich zeitnah ändern. Sowohl interne Quellen bei Amazon als auch Aussagen der Schweizer Post legen nahe, dass ein Markteintritt in der Schweiz nur noch eine Frage der Zeit sei. „Wir sind im Gespräch mit Amazon“, wird die Schweizer Post zitiert. Alle Details hat der Amazon-Watchblog.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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