04.12.2017 – MyTaxi startet neue Ride-Sharing-App | Google soll iPhone-Nutzerdaten verkauft haben | N26 erwägt Börsengang

Veröffentlicht: 04.12.2017 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 04.12.2017

MyTaxi startet eine neue Ride-Sharing-App, Google soll iPhone-Nutzerdaten verkauft haben und das FinTech-StartUp N26 denkt über einen Börsengang nach.

Taxi
© Christian Mueller – Shutterstock.com

MyTaxi startet Ride-Sharing-App Match

Der Taxi-App-Anbieter MyTaxi wird eine neue Ride-Sharing-App starten. Wie t3n berichtet, soll die MyTaxi Match genannte App am heutigen Montag zunächst in Hamburg starten, Berlin und München seien als nächste Städte bereits geplant. Mit dem Angebot wolle MyTaxi neue Zielgruppen erschließen und den Fahrpreis für die einzelnen Kunden senken. Zwar könne der Fahrpreis selbst durch den amtlichen Taxitarif nicht verändert werden, aber durch das Teilen des Taxis wird der Fahrpreis schließlich auf mehrere Personen aufgeteilt. Auch Fahrgäste, die keinen Mitfahrer finden, sollen sparen. In diesen Fällen wolle MyTaxi nämlich Gutscheine ausgeben. Taxifahrer, die Sammeltouren fahren, sollen vier Euro zusätzlich erhalten – das entspreche etwa einer zweiten Grundgebühr, die den Fahrern sonst entgehe.

Google soll iPhone-Nutzerdaten verkauft haben

Google könnte möglicherweise eine Milliardenstrafe in England drohen, weil der Konzern Daten von über fünf Millionen iPhone-Nutzern verkauft habe. Nach Angaben von IT Times habe eine Gruppe von Nutzern eine „Google You Owe Us“ genannte Kampagne gestartet und eine Sammelklage gegen das Unternehmen eingereicht. Google könne gezwungen werden, 2,7 Milliarden Pfund Schadensersatz zu zahlen. Der Konzern soll die Nutzerdaten für Marketing- und Werbezwecke ohne Zustimmung verkauft haben. Konkret gehe es um die Browser-Verläufe der Nutzer. Jeder von ihnen soll nun 500 Pfund Entschädigung erhalten.

N26: FinTech-StartUp denkt über Börsengang nach

Das FinTech-StartUp N26 denkt offenbar über einen Börsengang nach, wie Gründer Maximilian Tayenthal laut t3n auf der „Founders Unscripted“ in Berlin verkündete. Das Unternehmen sehe einen Börsengang als guten Weg, um neues Kapital einzusammeln – konkrete Pläne für den IPO gebe es aber noch nicht. Eine Finanzierungsrunde dürfte N26 nach Einschätzung des Magazins aber schon früher durchführen. „Wir sind immer in Gesprächen mit Investoren“, erklärte Tayenthal auf die Frage, ob das Unternehmen nach weiterem Kapital suche. Bei dem Geschäftsmodell des FinTech-StartUps handle es sich um ein kapitalintensives Business.

Über den Autor

Michael Pohlgeers
Michael Pohlgeers Experte für: Marktplätze

Micha gehört zu den „alten Hasen“ in der Redaktion und ist seit 2013 Teil der E-Commerce-Welt. Als stellvertretender Chefredakteur hat er die Themenauswahl mit auf dem Tisch, schreibt aber auch selbst mit Vorliebe zu zahlreichen neuen Entwicklungen in der Branche. Zudem gehört er zu den Stammgästen in unseren Multimedia-Formaten, dem OHN Podcast und unseren YouTube-Videos.

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