12.12.2017 – Polizei zerschlägt Online-Drogen-Netzwerk | Audi: Plattform für Online-Fahrzeugverkauf | YouGov-Studie: Darum werden Apps gelöscht

Veröffentlicht: 12.12.2017 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 12.12.2017

Die Polizei hat vier Männer festgenommen, die Online-Shops für Designer-Drogen betrieben haben sollen, Audi hat eine Plattform für den Online-Fahrzeugverkauf entwickelt und YouGov hat untersucht, warum Apps gelöscht werden.

Drogenbehälter und Drogen
© Steve Ikeguchi – Shutterstock.com

Online-Shops für Designer-Drogen: Polizei nimmt vier Männer fest

Vier Männer wurden von der Polizei bei einer Razzia in Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen festgenommen. Wie Heise Online berichtet, haben die Ermittler damit ein Netzwerk von 13 Online-Shops für Designer-Drogen zerschlagen. Mit den Shops soll ein Millionengewinn erzielt worden sein: In den zwölf durchsuchten Objekten stellten die Ermittler „große Mengen verbotener psychoaktiver Substanzen sowie Computer, Handys und Datenträger“ sicher. Zudem sei ein Vermögen von rund 2,5 Millionen Euro beschlagnahmt worden. Die Bande soll die Drogen dabei nicht über das Darknet, sondern über das offen zugängliche Internet vertrieben haben – ein Vorgehen, was die Staatsanwaltschaft als „besonders perfide und dreist“ herausgestellt habe. Zuletzt habe die Bande weit über 100 Päckchen und Pakete pro Tag ausgeliefert – über den einfachen Postweg.

Audi startet Plattform für Online-Fahrzeugverkauf

Die Automarke Audi will den digitalen Vertriebsweg stärker nutzen und hat gemeinsam mit SinnerSchrader eine Plattform für den Online-Fahrzeugverkauf gestartet. Wie die digitale Leadagentur von Audi erklärt, biete die Plattform dem Nutzer „erstmalig die Möglichkeit, einen wunschgerechten Audi Gebrauchtwagen zu finden und den Kauf unmittelbar und ausschließlich online abwickeln zu können“. Ziel der Plattform sei es, ein nutzenstiftendes Kundenerlebnis zu entwickelt, wie Stefan Kroke, Executive Director SinnerSchrader erklärt. Nun liege es Audi zufolge an den Nutzern, über den Erfolg der Plattform zu entscheiden.

YouGov-Studie: Warum Apps gelöscht werden

Die Marktforscher von YouGov haben untersucht, warum deutsche Smartphone-Nutzer Apps von ihren Geräten entfernen. Hierfür wurden insgesamt 2.000 Personen über 18 Jahren befragt. Das Ergebnis der "App in die Tonne"-Studie: Mit 59 Prozent haben die meisten bereits eine App aus "Enttäuschung bzw. Desinteresse" gelöscht. 51 Prozent der Befragten gaben an, die jeweilige App entfernt zu haben, weil diese schon lange nicht mehr genutzt beziehungsweise benötigt wurde. Zu den weiteren Gründen zählen ein zu großer Verbrauch von Speicherplatz durch die App (42 Prozent), zu viel Werbung innerhalb des Programms (38 Prozent) sowie das Finden einer besseren App (35 Prozent). Die gesamte Studie kann hier kostenfrei unter Weitergabe der Kontaktdaten heruntergeladen werden.

 

Kommentare  

#1 Thoralf 2017-12-13 08:02
"Nun liege es Audi zufolge an den Nutzern, über den Erfolg der Plattform zu entscheiden."

Wegen solcher Aussagen/Ansich ten scheitern Projekte dieser Art regelmäßig.
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