Top-Themen: Conrad führt Miet-Modell ein | Berlin kommt Airbnb entgegen | Spotify vs. Apple | Amazon testet Kauf durch Wischen | FreightHub erhält 20 Mio.

Veröffentlicht: 14.12.2017 | Geschrieben von: Christian Laude | Letzte Aktualisierung: 14.12.2017

In der heutigen Tageszusammenfassung geht es um Conrad, Airbnb, Spotify & Apple, Amazon und um aktuelle Entwicklungen innerhalb der Logistik-Branche.

Top-Themen
© Anna Demianenko - Shutterstock.com

Conrad: Einführung eines Miet-Modells

Auch der Elektronikhändler Conrad setzt fortan auf ein Miet-Modell. Kunden haben dementsprechend bei ausgewählten Produkten die Möglichkeit, sich diese für einen gewissen Zeitraum auszuleihen. Hierfür arbeitet Conrad mit dem Unternehmen Grover zusammen: Das Berliner StartUp verschickt die jeweiligen Produkte und nimmt diese auch nach dem Ende der Laufzeit wieder entgegen.

Vermietungsplattformen: Neue Regelung in Berlin

In Berlin sollen zukünftig Wohnungen bis zu 60 Tage im Jahr ohne Genehmigung an Feriengäste weitervermietet werden dürfen. Das dürfte insbesondere Vermietungsplattformen wie Airbnb und Wimdu freuen, die immer wieder mit Restriktionen zu kämpfen haben. Der eingebrachte Gesetzesentwurf soll bereits im Mai 2018 in Kraft treten. Allerdings betont Katrin Lompscher, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, zugleich: „Gegen eine dauerhafte, gewerbliche Nutzung wollen wir mit dem Gesetz jedoch künftig noch entschiedener vorgehen.“

Apple vs. Spotify: EU-Kommission erhält erneut Brief

Die Europäische Kommission hat erneut einen Brief von verschiedenen Online-Diensten wie Spotify und Deezer erhalten. Dieses Mal geht es um die „vorteilhafte Position“, die große Plattformbetreiber wie Apple haben sollen und nach Meinung der digitalen Unternehmen nach ausnutzen. Konkret stört die Musik-Streaming-Dienste die Provision, die gezahlt werden muss, sobald ein Nutzer ein Abonnement über die iPhone-App abschließt. Apple selbst beziehungsweise Apple Music muss diese Provision an keinen Plattformbetreiber abgeben, was Spotify und Co. als unfair erachten.

Amazon: Test von Kauf durch Swipe

In den USA testet Amazon derzeit eine neue Funktion innerhalb seiner App. Einige Kunden können eine 1-Click-Bestellung durch eine Wischbewegung des Fingers auslösen, was in groben Zügen an die Dating-App Tinder erinnert. Der 1-Click-Button ist hierbei mit dem Schriftzug „Swipe to buy with 1-Click“ („Wischen, um mit 1-Click einzukaufen“) versehen. Nähere Informationen zu diesem Test hat der Amazon Watchblog.

FreightHub: Container-Logistiker erhält 20 Mio. Dollar

Der Container-Logistiker FreightHub, der die Transporte von See- und Luftfracht komplett elektronisch abwickelt, konnte sich mithilfe einer Finanzierungsrunde insgesamt 20 Millionen Dollar sichern. Das Geld stammt unter anderem vom Risikokapitalgeber Northzone, dem Rocket-Internet-Fonds Global Founders Capital (GFC), Cherry Ventures, Cavalry Ventures sowie La Famiglia. Weitere Nachrichten aus der Welt der Logistik hat der Logistik Watchblog parat.

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