19.12.2017 – Airbnb profitiert vom China-Geschäft | EU prüft Ikea-Steuerdeals | E-Commerce-Ausbildung ab August 2018

Veröffentlicht: 19.12.2017 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 19.12.2017

Airbnb kann dank des China-Geschäfts auf das erfolgreichste dritte Quartal seiner Unternehmensgeschichte zurückblicken, die EU nimmt möglicherweise illegale Steuerdeals von Ikea unter die Lupe und die Ausbildung zum E-Commerce-Kaufmann/-frau startet im August 2018.

Airbnb-App
© ArthurStock / Shutterstock.com

Airbnb profitiert vom China-Geschäft

Der Zimmer-Vermittler Airbnb kann sich über das beste dritte Quartal in seiner Geschichte freuen. Airbnb soll – gemessen am Ebitda – in diesem Jahr die Profitabilität erreichen, erklärte Chris Lehane, Leiter des Global-Policy-Teams. Dabei profitiert das Unternehmen laut Handelsblatt vor allem vom China-Geschäft. Das Land sei ein Schlüsselmarkt für Airbnb und der Konzern verkündete, seine Geschäfte in China weiter auszubauen. Inzwischen sollen insgesamt rund drei Millionen Unterkünfte in 191 Ländern über Airbnb angeboten werden. Rund 80.000 Unterkünfte sind in China verfügbar. Experten rechnen damit, dass der Zimmer-Vermittler im kommenden Jahr an die Börse gehen könnte.

EU-Kommission prüft Steuerdeals von Ikea

Hat sich der schwedische Möbel-Händler Ikea unerlaubte Steuervorteile verschafft? Das überprüft derzeit die EU-Kommission. Im Visier der Ermittler stehen dabei zwei Steuerabkommen mit den Niederlanden, die der Franchise-Tochter von Ikea „einen unfairen Vorteil gegenüber anderen Unternehmen“ verschafft haben sollen, wie Spiegel Online berichtet. Dabei könne es sich um einen Verstoß gegen EU-Regeln handeln. Ikea weist die Vorwürfe unterdessen zurück. „Die Art und Weise, wie wir von den nationalen Behörden besteuert wurden, steht unseres Erachtens im Einklang mit den EU-Vorschriften“, erklärt das Unternehmen. Man erwarte, dass die Prüfung der EU das bestätige.

Ausbildung zum E-Commerce Kauffrau/-mann ab August 2018

In Deutschland gibt es ab jetzt den offiziellen Ausbildungsberuf „Kauffrau/Kaufmann im E-Commerce“. Ab 2018 können alle Betriebe ausbilden, die die Online-Kanäle für den Vertrieb ihrer Waren und Dienstleistungen nutzen. Dabei eingeschlossen sind auch Onlinespiele-Anbieter, Reiseveranstalter, Ticketing-Dienstleister sowie die herstellende Industrie. Unter der Website www.ecommerce-ausbilden.de können Unternehmen anonym mitteilen, ob und wie viele Ausbildungsplätze für E-Commerce-Kaufleute man 2018 anbieten möchten. Inhaltlich soll es in der dreijährigen Ausbildung unter anderem um die Beurteilung von Vertriebskanälen, Online-Marketing und Kundenkommunikation gehen. Mehr Informationen können hier aufgerufen werden.

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