20.12.2017 – Neue Lizenzbedingungen: Ebay verlängert Frist | Schlechte Zahlungsmoral bei Schulden im Online-Handel | Twitter will sicherer werden

Veröffentlicht: 20.12.2017 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 20.12.2017

Ebay hat die Frist für die Zustimmung zu den neuen Lizenzbedingungen verlängert, Deutsche haben eine geringe Rückzahlungsmoral bei Schulden im Netz und Twitter geht stärker gegen Hass und Rassismus vor.  

Ebay-Logo
© StockStudio / Shutterstock.com

Frist verlängert: Ebay fordert Zustimmung zu neuen Lizenzbedingungen später ein

Ursprünglich wollte Ebay bis zum 1. Februar 2018 die Zustimmung zu den neuen Lizenzbedingungen von den Händlern einholen. Wenn ein Händler bis dahin nicht seine Zustimmung zu den neuen Bedingungen erteilt hätte, wären seine Angebote verschwunden. Nun hat das Unternehmen in einer Mitteilung an seine Händler erklärt, dass die Frist bis zum 30. April 2018 verlängert wurde. Man habe „von vielen Verkäufern das Feedback erhalten, dass sie mehr Zeit brauchen, um ihr Geschäft an die neuen rechtlichen Anforderungen anzupassen“, heißt es in der Nachricht. Die Mitteilung wird in den einschlägigen Facebook-Gruppen, unter anderem der „Multichannel Rockstars“-Gruppe, stark diskutiert.

Schulden im Online-Shop: Schlechte Rückzahlungsmoral bei den Deutschen

Wer Schulden hat, fühlt sich schlecht. Generell trifft das auch auf die Deutschen zu: Neun von zehn fühlen sich schlecht, wenn sie Schulden nicht zurückzahlen können, heißt es bei iBusiness. Doch die Verpflichtung zur Rückzahlung fällt offenbar wohl je nach Gläubiger stärker aus. Bei Angehörigen sei die Verpflichtung sehr stark: 29 Prozent der Deutschen fühlen sich hier am stärksten zur Rückzahlung verpflichtet, 28 Prozent bei Freunden und Kollegen. Stationäre Händler können bei sechs Prozent der Deutschen auf ein starkes Verpflichtungsgefühl zählen, Online-Händler sogar nur bei drei Prozent. 39 Prozent der Deutschen würden Schulden beim Online-Kauf als letzte begleichen.

Twitter möchte eine „sichere Umgebung für alle“ schaffen

Lange wurde der Kurznachrichten-Dienst Twitter dafür gerügt, nicht genug gegen Hass und Rassismus vorzugehen. Jetzt sollen endlich verschärfte Regeln einen sicheren Raum für alle Nutzer schaffen. Dabei geht es konkret um Hass, Gewalt und Rassismus, aber auch Gewaltaufrufe und Drohungen sollen in Zukunft verboten sein. Anstelle von derartigen Tweets werden den Nutzern künftig Warnhinweise angezeigt, gewaltverherrlichende Inhalte werden sogar gelöscht, wie heise.de schreibt. Erste Konsequenzen gab es bereits für "Britain-First"-Anführerin Jayda Fransen. Der Account der rechtsnationalen Gruppen-Leaderin wurde gemäß der neuen Regeln suspendiert.

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