10.01.2018 – Krypto-Börsen werden auf Ebay verkauft | Beate Uhse erhält Millionen-Darlehen | Uber wendet Sammelklage mit Millionen-Zahlung ab

Veröffentlicht: 10.01.2018 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 10.01.2018

Nachdem einige Krypto-Geldbörsen keine neuen Nutzer mehr annehmen, tauchen erste Accounts zum Verkauf auf Ebay auf, die insolvente Beate Uhse AG hat ein Millionen-Darlehen erhalten und Uber zahlt einen Millionen-Vergleich, um eine Sammelklage abzuwenden.

Krypto-Währungen
© Wit Olszewski / Shutterstock.com

Nach Aufnahmestopp: Kryto-Börsen werden auf Ebay gehandelt

Um Kryptowährungen ist mittlerweile ein so großer Hype entstanden, dass sich einige Kryto-Geldbörsen dazu entschieden haben, keine neuen Nutzer mehr anzunehmen. Laut Heise Online sahen sich Bittrex, Bitfinex, Anycoin.eu und Cryptopia zu diesem Schritt veranlasst. Nun sind Accounts von Bittrex und Bitfinex auf dem Online-Marktplatz Ebay aufgetaucht. Für mehrere hundert Euro aufwärts seien die Krypto-Börsen zu haben, manche sollen sogar noch über Coin-Guthaben verfügen. Heise Online warnt davor, derartige Angebote anzunehmen. Da man bei allen seriösen Börsen um eine Nutzerverifikation mit Ausweiskopie, Wohnortnachweis etc. nicht herumkomme, dauere das Identifikationsverfahren lange. Da könne man auch warten, bis die Börsen wieder neue Nutzer annehmen.

Beate Uhse AG erhält Darlehen in Höhe von 2,7 Millionen Euro

Die Beate Uhse AG hatte erst vor Kurzem Insolvenz angemeldet und die Erlaubnis erhalten, sich in Eigenverantwortung sanieren zu dürfen. Nachdem zuletzt auch der Verkaufsprozess offiziell eingeleitet wurde, gab das Flensburger Unternehmen nun bekannt, ein Massedarlehen in Höhe von rund 2,7 Millionen Euro erhalten zu haben. Zur Verfügung gestellt wird das Geld durch die Prime Capital Debt SCS, SICAV-FIS Robus Recovery Sub-Fund. Das Geld soll dazu verwendet werden, den Geschäftsbetrieb der Beate Uhse AG im Rahmen der eigenverwalteten Insolvenz aufrecht zu erhalten und die Warenbestände wieder aufzufüllen.

Generell arbeitet der Vorstand an einer sogenannten „Dual Track Lösung“ und verfolgt zwei Optionen: Dabei ist sowohl eine  Fortführung des Unternehmens im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens mit nachfolgender Komplett-Sanierung als auch ein Verkauf des Unternehmens im Zuge einer M&A Transaktion möglich.

Millionen-Vergleich: Uber vermeidet Rechtsstreit mit Fahrern

Uber hat in den USA drei Millionen Dollar gezahlt, um eine geplante Sammelklage von Fahrern zu verhindern. Wie Reuters berichtet, warfen 2.421 Fahrer dem Unternehmen vor, zu hohe Gebühren von ihren Fahrpreisen zu beziehen. Zudem soll Uber irrtümliche Werbung geschaltet haben, um Fahrer zu gewinnen. So soll der Fahrdienst-Vermittler versprochen haben, dass man „Fahren und garantiert 5.000 Dollar verdienen“ könne – und das im ersten Monat als Fahrer. Die genauen Konditionen habe Uber aber nicht offengelegt. Das Unternehmen wies alle Vorwürfe zurück.

Uber hatte zuvor bereits 80 Millionen Dollar an 96.000 Fahrer in New York gezahlt, nachdem das Unternehmen zugegeben hatte, ihnen zweieinhalb Jahre lang zu wenig bezahlt zu haben.

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