Top-Themen: Ebay will stationäre Händler pushen | Geldstrafe für Check24 | GroKo: Versandverbot verschreibungspflichtiger Medikamente | Google gegen SSL-Zertifikat

Veröffentlicht: 09.02.2018 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 09.02.2018

Heute wichtig: Ebay will den Umsatz von stationären Händlern ankurbeln, außerdem dabei: Check24, die Große Koalition und Online-Apotheken sowie ein Schlag von Google gegen das SSL-Zertifikat.

Top-Themen
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Ebay will Verkäufe stationärer Händler ankurbeln

Mit dem Programm „Always Open on eBay“ will Ebay die Verkäufe von Omnichannel-Händlern ankurbeln. Das Programm ist konkret an jene Online-Händler gerichtet, die parallel auch stationär verkaufen. Die Schaufenster der stationären Händler-Shops sollen dabei eine Design-Überarbeitung mit Ebay-Branding erhalten. Der Kunde kann dann, wenn das Geschäft etwa geschlossen ist, den QR-Code scannen und gelangt direkt zum Ebay-Shop des Händlers.

15.000 Euro Strafe für Check24

Im Streit zwischen dem Vergleichsportal Check24 und dem Bundesverband der Versicherungskaufleute (BVK) hat das Landgericht München ein Ordnungsgeld von 15.000 Euro gegen Check24 verhängt. Das Portal muss Kunden künftig vor dem Abschluss einer Versicherung darauf hinweisen, dass es als Online-Versicherungsmakler auch Vermittlungsprovisionen erhält. Das LG verpflichtete Check24 bereits im April vergangenen Jahres zu dem Schritt, doch die Umsetzung war nach Meinung des BVK nicht ausreichend.

GroKo gegen Versand verschreibungspflichtiger Medikamente

In ihrem Koalitionsvertrag haben CDU, CSU und SPD ein Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Medikamenten festgeschrieben. Daraufhin sackte die Aktie von Shop Apotheke Europe um 25 Prozent ab, die Zur-Rose-Papiere fielen um 12 Prozent. Beide Unternehmen haben bereits angekündigt, im Falle eines entsprechenden Gesetzes „notwendige Schritte“ einzuleiten. Die Verbotsforderungen seien laut Shop Apotheke verfassungsrechtlich bedenklich.

Google Chrome stuft bald 100.000 SLL-Webseiten als „nicht vertrauenswürdig“ ein

Mit den kommenden Updates 66 und 70 für den Chrome-Browser von Google entzieht das Unternehmen über 100.000 Webseiten mit SSL-Zertifikat das Vertrauen. Seiten, die das Zertifikat nutzen, werden dann mit einer Warnmeldung wie „nicht sicher“ oder „nicht vertrauenswürdig“ versehen. Der Vorstoß geht auf eine Fehde zwischen Google und Zertifikat-Aussteller Symantec zurück. Admins können prüfen, ob ihre Webseiten betroffen sein werden. Wie, erfahren Sie hier.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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