22.02.2017 – Amazon-Aktie auf Rekord-Niveau | Conrad plant Smart-Home-Plattform | Weniger Unternehmensgründungen

Veröffentlicht: 22.02.2018 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 22.02.2018

Die Amazon-Aktie hat einen neuen Rekord-Wert erreicht, Conrad Elektronik plant eine neue Smart-Home-Plattform und die Zahl der Unternehmensgründungen ging im vergangenen Jahr zurück.

Aktien-Werte
© Vintage Tone – Shutterstock.com

Neuer Rekord: Amazon-Aktie knackt 1.500-Dollar-Marke

Die Aktie von Amazon klettert unentwegt nach oben: Erst am 26. Januar hatte das Wertpapier die 1.400-Dollar-Marke geknackt, nun stieg es sogar über 1.500 Dollar. Wie das Handelsblatt berichtet, war die Amazon-Aktie am vergangenen Mittwoch zeitweise 1503,49 Dollar wert. Die Marktbewertung des Unternehmens lag damit bei rund 726 Milliarden Dollar. Dieses Niveau konnte Amazon aber nicht bis Börsenschluss halten: Am Ende des Tages lag die Aktie wieder bei 1487 Dollar – immerhin ein Plus von 1,4 Prozent. Anders als Amazon befindet sich der US-Börsenmarkt insgesamt aber noch immer unter Druck: Die großen US-Indizes schlossen am Mittwoch mit Verlust. Der Dow Jones sank um 0,67 Prozent auf 24.798 Punkte. Die Technologie-Börse Nasdaq lag mit 7.218 Punkten 0,22 Prozent im Minus.

Smart-Home: Conrad Electronik plant neue Plattform

Das Thema Smart-Home beschäftigt auch den deutschen Elektronik-Händler Conrad immer mehr. Nach Angaben von t3n.de arbeitet das Unternehmen nun an einer neuen Plattform zu diesem Bereich. Das habe Unternehmenschef Werner Conrad jüngst in einem Interview erklärt. Conrad „wolle im Rahmen des Projekts Conrad Connect zum Plattformanbieter für vernetzte Haushaltselektronik werden“, so t3n.de. Damit reagiert das Unternehmen vor allem auch auf die Konkurrenz durch Amazon und Google. Conrad hat in Berlin ein Technikinnovationslabor eingerichtet, in dem Zukunftstechnologien vorangetrieben werden sollen.

Studie: Gründungen gehen zurück

Die Zahl der Existenzgründer ist im vergangenen Jahr um 115.000 gesunken und lag letztendlich auf dem historischen Tief von 557.000. Das hat die Förderbank KfW ermittelt, was von Gründerszene auf Basis der Deutschen Presse-Agentur aufgenommen wurde. Vor allem die gute Lage auf dem Arbeitsmarkt könnte demnach dafür gesorgt haben, dass das Interesse an der Selbstständigkeit bzw. Existenzgründung – insbesondere im Nebenerwerb – gesunken ist. Dafür gehen mehr Gründer als noch im Jahr zuvor davon aus, dass sie eine Geschäftsidee umsetzen, die „große Chancen auf unternehmerischen Erfolg“ hat, schreibt Gründerszene. Das Wachstum liegt hier bei acht Prozent, also 334.000 Gründern.

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