23.02.2018 – Google startet automatisierte Ads | Tausende Twitter-Accounts gesperrt | Ströer hebt Umsatzprognose

Veröffentlicht: 23.02.2018 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 22.02.2018

Der News-Tag startet mit einem neuen Werbeformat von Google. Außerdem wurden auf Twitter Tausende vermeintliche Bot-Accounts gelöscht und Ströer passt seine Umsatzprognose an.

Google AdSense Lupe
© Casimiro PT / Shutterstock.com

Google startet AdSense Auto Ads

Mit einem neuen Werbeformat will Google Publishern unter die Arme greifen. Die „AdSense Auto Ads“ sollen die Platzierung von Anzeigen automatisch übernehmen, mithilfe von Machine Learning. Publisher müssen dafür den Ad Code auf ihrer Seite platzieren und entscheiden, welche Formate ausgespielt werden sollen. Der Google-Algorithmus analysiert die Seiten und platziert die Anzeigen an den besten Plätzen. Google zufolge sollen die Ads nur angezeigt werden, wenn eine gute Performance und eine gute User Experience wahrscheinlich sind. Auto Ads identifizieren jeden möglichen Anzeigenplatz und nutzen ihn aus, sofern die Performance-Vorhersage mitspielt.

Twitter räumt auf: Tausende verdächtige Accounts gesperrt

Twitter hat ohne Vorwarnung Tausende Accounts gesperrt und will nun prüfen, ob die Konten von Social Bots gesteuert sind. Der Kurznachrichtendienst prüfe gerade vermehrt verdächtige Aktivitäten. Die betroffenen Konto-Inhaber wurden aufgefordert, ihre Telefonnummer anzugeben. „Wenn ein Konto gesperrt und der Nutzer aufgefordert wird, eine Telefonnummer anzugeben, wird das Konto aus den Follower-Zählungen entfernt, bis eine Telefonnummer hinterlegt wurde. Das ist Teil unserer fortlaufenden, umfassenden Bemühungen, Twitter für alle sicherer und gesünder zu machen“, zitiert Golem eine Twitter-Sprecherin. Offenbar scheinen Anhänger von Donald Trump besonders von der Aktion betroffen zu sein, laut Washington Post regen sie sich zumindest am lautesten darüber auf.

Ströer hebt Umsatzprognose an

Der Start ins Jahr 2018 ist für Ströer derart positiv verlaufen, dass das Unternehmen nun seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr nach oben korrigiert hat. Vor allem durch Zukäufe ist der Werbevermarkter im vergangenen Jahr stark gewachsen. Bislang war ein Umsatz von 1,5 Milliarden Euro prognostiziert worden, dieser wurde nun auf 1,6 Milliarden Euro erhöht, so die Internet World via DPA. Analysten hätten aber bereits mit diesem Schritt gerechnet, darum musste die Aktie des Unternehmens 1,5 Prozent abgeben und rutschte auf 65 Euro. Damit lag das Papier allerdings nur knapp unter dem Rekordwert von 66,40 Euro, der in dieser Woche erreicht wurde.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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