15.03.2018 – Frankreich verklagt Google und Apple | Italien-Aus von Windeln.de | Pinterest stärkt Unternehmensprofile

Veröffentlicht: 15.03.2018 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 15.03.2018

Das ist heute wichtig: Frankreich will gegen Google und Apple vor Gericht ziehen, Windeln.de macht seinen italienischen Shop dicht und Pinterest bringt die Pincodes für Unternehmensprofile nach Deutschland.

Google Play Store und Apple App Store
© ymgerman / Shutterstock.com

Wegen Entwicklerverträgen: Frankreich verklagt Google und Apple

Wegen unfairen Umgangs mit Software-Entwicklern und StartUps will die französische Regierung Google und Apple verklagen. Beide Unternehmen hätten ihren Vertragspartnern einseitig Preise diktiert. „Daher werde ich Google und Apple wegen missbräuchlicher Handelspraktiken vor den Pariser Handelsgerichtshof bringen. So mächtig, wie sie sind, dürfen Google und Apple unsere Startup-Firmen und unsere Entwickler nicht so behandeln, wie sie es derzeit tun", zitiert Reuters den französischen Finanzminister Bruno Le Maire. Beiden Unternehmen drohen jeweils vergleichsweise moderate Strafen in Höhe von zwei Millionen Euro. Google äußerte, dass man sich in Einklang mit den französischen Gesetzen sehe.

Italien-Aus von Windeln.de ist offiziell

Windeln.de hat den Italien-Shop Pannolini.it, der vor drei Jahren gestartet worden war, als Teil der Umstrukturierung des Unternehmens eingestellt. Die Einstellung ist Teil mehrerer "Effizienz- und Profitabilitätsmaßnahmen" von Windeln.de. Kunden werden bereits auf die deutsche Seite umgeleitet. Teil der Umstrukturierung ist auch die Verkleinerung der Belegschaft in Deutschland von zuletzt 387 auf 250 Mitarbeiter bis Ende 2018. Man wolle durch die Umstrukturierung (wir berichteten) bis zu elf Millionen Euro pro Jahr sparen. Auch ein Teilverkauf sei möglich, so Neuhandeln. Man überlege, den tschechischen Spezial-Versender Feedo zu veräußern. Ein entsprechender Beschluss zur Prüfung eines Verkaufs wurde offenbar bereits getroffen.

Pinterest führt Pincodes für Unternehmensprofile ein

Pinterest bringt sogenannte Pincodes nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz. Nutzer des sozialen Netzwerks, die ein Unternehmensprofil besitzen, können nun die runden Codes für sich erstellen. Das verkündet das Unternehmen auf seiner Website. Launch-Partner für die neue Option in Deutschland sind die Zeitschrift Brigitte, die Interior-Marke Urbanara und die Lebensmittelmarke Maggi. Mit der Pinterest-App können Pincodes zum Beispiel auf einer Produktverpackung, einem Poster, Flyer oder einer Zeitschrift mit der Kamera gescannt werden. Daraufhin gelangen Nutzer zu verknüpften Bildern und Kollektionen. Mit dieser neuen Funktion können Unternehmen Nutzer von physischen Produkten zu ihren Inhalten auf die Plattform ziehen. Wie InternetWorld berichtet, experimentiert Pinterest in den USA auch mit Pins, in denen man direkt Artikel kaufen kann, ohne die App zu verlassen. 

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