16.03.2018 – DHL verstärkt Zusammenarbeit mit US-Online-Händlern | Höchststrafe für Facebook in Spanien | Fressnapf baut Geschäftsführung um

Veröffentlicht: 16.03.2018 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 16.03.2018

Die DHL will in den USA künftig stärker mit Online-Händlern zusammenarbeiten, in Spanien müssen Facebook und Whatsapp wegen Verstößen gegen die Datenschutzbestimmungen Strafen zahlen und Fressnapf baut seine Geschäftsführung um – die Morgen-News. 

DHL Van USA
© Sundry Photography / Shutterstock.com

USA: DHL intensiviert Zusammenarbeit mit Online-Händlern

Die DHL will den US-Konkurrenten UPS und FedEx weiter Marktanteile abnehmen und will dafür in den USA die Zusammenarbeit mit Online-Händlern ausbauen. DHL-Lieferanten sollen dem Handelsblatt zufolge Pakete künftig direkt beim Kunden abliefern anstatt beim US-Postdienst, wie es bislang der Fall ist. Das Programm nennt sich Parcel Metro und offenbar arbeitet das Unternehmen dafür mit Amazon zusammen. Parcel Metro wird bereits seit etwa zwei Jahren in verschiedenen US-Städten getestet. Mithilfe von Apps bringen Lieferanten die Bestellungen dabei aus den Warenhäusern zu den Kunden. Da FedEx und UPS dem Vorstoß von Amazon eher reserviert gegenüberstehen, müsse man sein Vertriebsnetz anderweitig ausbauen. Für die DHL könnte das im schwierigen US-Markt eine große Chance darstellen, denn Amazon wachse jährlich etwa 35 Prozent – allein in den USA.

Spanien: Strafe für Whatsapp und Facebook

In Spanien müssen Facebook und Whatsapp jeweils Strafen in Höhe von 300.000 Euro zahlen. Grund: Verletzungen der Datenschutzbestimmungen. Die spanische Datenschutz-Behörde AEPD führte aus, dass die Unternehmen Informationen der Nutzer ohne ausdrückliche Einwilligung der Betroffenen genutzt und getauscht hätten, so Heise. Whatsapp habe Daten nach der Übernahme durch Facebook an das soziale Netzwerk weitergegeben, Facebook habe diese Daten dann "für eigene Zwecke" verwendet. Für zwei festgestellte schwere Verletzungen des spanischen Datenschutzgesetzes haben die Gerichte die vorgesehene Höchststrafe verhängt.

Fressnapf: Neuordnung der Geschäftsführung

Anfang März präsentierte der Tierspezialist Fressnapf seine Geschäftszahlen für das vergangene Jahr. Zwar konnte das Unternehmen 2017 einen Rekordumsatz in Höhe von 1,98 Milliarden Euro und somit knapp sechseinhalb Prozent mehr als im Vorjahr erzielen, doch das eigentlich anvisierte Ziel, um mehr als 8 Prozent zu wachsen, wurde verfehlt. Als vermeintliche Antwort darauf gibt Fressnapf nun eine Neuordnung der Geschäftsführung bekannt: Alfred Glander, bisheriger Vorsitzender der Geschäftsführung, „verlässt das Unternehmen in beiderseitigem Einvernehmen und nach sechs Jahren in führender Position“, erklärt Fressnapf selbst. Dafür rückt Folkert Schultz auf, der bereits zwischen 2012 und 2016 Mitglied der Geschäftsführung gewesen ist. Fressnapf-CFO Dr. Hans-Jörg Gidlewitz behält seine Position genauso wie Torsten Toeller als Unternehmensinhaber und Vorsitzender des Verwaltungsrates.

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