19.03.2018 – Windeln.de beendet Multishop-Konzept | Online-Lebensmittelhändler Picnic kommt nach Deutschland | Spotify: Börsengang am 3. April

Veröffentlicht: 19.03.2018 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 19.03.2018

Windeln.de verabschiedet sich vom Multishop-Konzept, der niederländische Lebensmittel-Lieferdienst Picnic kommt nach Deutschland und Spotify startet am 3. April an der Börse. 

Baby in einer Decke
© Zdenka Darula – Shutterstock.com

Windeln.de: Künftig soll es nur noch eine Shop-Marke geben

Der Umbruch bei Windeln.de geht weiter: Nachdem das Unternehmen bereits einige Umstrukturierungen verkündet hat, berichtet Neuhandeln.de nun, dass man sich in Zukunft auf eine einzige Shop-Marke in der DACH-Region konzentrieren wolle. Damit verabschiede Windeln.de sich vom Multishop-Konzept. Konkret sollen die beiden Online-Shops Kindertraum.ch und Toys.ch, die das Unternehmen derzeit noch in der Schweiz betreibt, in den Shop von Windeln.ch vollständig integriert werden. So könne die Marke in der DACH-Region einheitlich auftreten. Zudem verringere Windeln.de so die Komplexität und den Verwaltungsaufwand für den Betrieb des Online-Shops. In den nächsten Wochen sollen die beiden Domains Kindertraum.ch und Toys.ch heruntergefahren werden.

Online-Lebensmittelhändler: Picnic expandiert nach Deutschland

Der Online-Handel mit Lebensmitteln ist in Deutschland noch ausbaufähig. Einige Supermärkte, die sich an das Projekt herangewagt hatten, haben sich mittlerweile wieder zurückgezogen. Wie Golem.de berichtet, will nun der niederländische Online-Lebensmittelhändler Picnic nach Deutschland expandieren. Das Unternehmen teste seinen Service bereits seit Oktober in den nordrhein-westfälischen Städten Kaarst und Neuss. Mitte April wolle man dann „richtig loslegen“, wie Picnic-Gründer Michiel Muller nun verkündete. Drei bis fünf Städte in Nordrhein-Westfalen sollen in diesem Jahr hinzukommen. Nächstes Jahr wollen die Niederländer bereits 20 bis 30 Städte beliefern.

Börsengang: Spotify traut sich am 3. April

Für Spotify wird es so langsam ernst: Am 3. April sollen die Aktien des Streaming-Anbieters in New York gehandelt werden können, wie t3n.de berichtet. Spotify wagt sich dabei an einen eher ungewöhnlichen Börsengang: Anstatt eine Investmentbank mit der Aktienausgabe und dem Preisbildungsverfahren zu beauftragen, will das Unternehmen seine Aktien über eine Direktplatzierung, bei der Aktionäre einfach ihre Anteilsscheine verkaufen können, an den Markt bringen. Der Börsenwert vom Spotify könnte bei rund 20 Milliarden US-Dollar liegen, schätzen Analysten.

Über den Autor

Michael Pohlgeers
Michael Pohlgeers Experte für: Marktplätze

Micha gehört zu den „alten Hasen“ in der Redaktion und ist seit 2013 Teil der E-Commerce-Welt. Als stellvertretender Chefredakteur hat er die Themenauswahl mit auf dem Tisch, schreibt aber auch selbst mit Vorliebe zu zahlreichen neuen Entwicklungen in der Branche. Zudem gehört er zu den Stammgästen in unseren Multimedia-Formaten, dem OHN Podcast und unseren YouTube-Videos.

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