27.03.2018 – Beate Uhse erhält weiteres Darlehen | Spotify rechnet 2018 mit schwächerem Umsatzwachstum | Axel Springer steigt bei Purplebricks ein

Veröffentlicht: 27.03.2018 | Geschrieben von: Christian Laude | Letzte Aktualisierung: 26.03.2018

Was heute wichtig ist: Um den Geschäftsbetrieb bis zum Ende des Insolvenzverfahrens aufrechtzuerhalten, erhält der insolvente Erotikhändler Beate Uhse ein weiteres Darlehen, Spotify prognostiziert für dieses Jahr ein schwächeres Umsatzwachstum und Axel Springer erwirbt eine Minderheitsbeteiligung an der Immobilienplattform Purplebricks.

Spotify-Smartphone

© Pe3k - Shutterstock.com

Beate Uhse: Geld für den laufenden Geschäftsbetrieb

Der sich im vorläufigen Insolvenzverfahren befindliche Erotikhändler Beate Uhse erhält einen Massedarlehen in Höhe von fünf Millionen Euro. Das hat das Unternehmen selbst offiziell bestätigt. Das Geld stammt aus der Prime Capital Debt SCS, SICAV-FIS Robus Recovery Sub-Fund, die Beate Uhse bereits im Januar mit einem Massekredit unterstützt hat, der 2,7 Millionen Euro umfasste. Mit dem neuen Darlehen will Beate Uhse den Geschäftsbetrieb bis zum Ende des Insolvenzverfahrens aufrechterhalten. „Mit diesem Massedarlehen hat die Beate Uhse Gruppe den nötigen Handlungsspielraum, um die Sanierung im Rahmen der Insolvenz mit der vollständigen Neuausrichtung weiter voranzutreiben und den Einstieg eines potenziellen Investors zu ermöglichen“, kommentiert Michael Specht, Vorstandsvorsitzender der Beate Uhse AG.

Spotify: Streaming-Dienst prognostiziert schwächeres Umsatzwachstum

Am 3. April 2018 will der Streaming-Dienst Spotify den Gang an die Börse wagen. Doch nun, eine Woche zuvor, kommt das Unternehmen mit einer eher negativen Nachricht daher: Wie die WirtschaftsWoche berichtet, geht Spotify in diesem Jahr von einem schwächeren Umsatzwachstum im Vergleich zu 2017 aus. Während der Anstieg im letzten Jahr bei 39 Prozent lag, sollen es dieses Mal zwischen 20 und 30 Prozent auf maximal 5,3 Milliarden Euro sein. Weiterhin will Spotify die Verluste von -378 auf -330 bis -230 Millionen Euro reduzieren und die Zahl an Premium-Usern bis zum Ende des Jahres auf 92 bis 96 Millionen steigern.  

Axel Springer: Einstieg bei Immobilienplattform Purplebricks

Der Medienkonzern Axel Springer erwirbt eine Minderheitsbeteiligung an der britischen Immobilienplattform Purplebricks. Demnach nimmt Axel Springer laut eigenen Angaben eine Kapitalerhöhung vor und übernimmt bereits bestehende Aktien. Insgesamt investiert das Unternehmen 143,3 Millionen Euro und erhält dafür 11,5 Prozent der Anteile an Purplebricks. Zudem bekommt Dr. Andreas Wiele, Vorstand Classifieds Media Axel Springer SE, „einen Sitz im Board of Directors“, so Axel Springer. Wiele selbst meint wiederum: „Purplebricks hat […] eine höchst innovative digitale Immobilienplattform geschaffen und in kurzer Zeit zum klaren Marktführer in Großbritannien gemacht.“ Seit 2014 unterstützt Purplebricks Kunden aus dem UK beim Verkauf ihrer Immobilien. Aber auch in den USA und Australien ist das Unternehmen mit seiner Plattform vertreten.

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