28.03.2018 – Facebook testet Freundschaftsanfragen mit Ablaufdatum | Amazon steigt in den französischen Lebensmittelhandel ein | Movinga übernimmt Teile des Move24-Geschäfts

Veröffentlicht: 28.03.2018 | Geschrieben von: Anna Chumachenko | Letzte Aktualisierung: 27.03.2018

Was heute wichtig ist: Facebook will Freundschaftsanfragen durch ein Verfallsdatum übersichtlicher gestalten, Amazon hat vor, im französischen Lebensmittelhandel durchzustarten, und Teile vom insolventen Move24 werden von Konkurrent Movinga aufgekauft.

Facebookseite auf dem Monitor
© JaysonPhotography /Shutterstock.com

Facebook testet Freundschaftsanfragen mit Ablaufdatum

Facebook will Freundschaftsanfragen übersichtlicher gestalten. Laut t3n versucht sich Facebook an einer neuen Funktion, bei der unbeantwortete Freundschaftsanfragen nach 14 Tagen verfallen. Nutzer sollen sich demnach mithilfe des neuen Features besser organisieren können, ohne dabei den Überblick über die neuen Anfragen zu verlieren. Die Tester würden unter den eingegangenen Vorschlägen gleichzeitig sehen, wie viel Zeit ihnen zur Beantwortung bleibt. Durch die zeitliche Begrenzung seien die Nutzer dazu aufgefordert, sich schneller zu entscheiden, ob sie eine Anfrage bestätigen oder nicht. Außerdem will Facebook damit Personen des öffentlichen Lebens entgegenkommen. Bisher konnten diese nur eine begrenzte Anzahl von offenen Freundschaftsanfragen haben.

Amazon arbeitet mit Monoprix zusammen

Amazon kooperiert mit der französischen Supermarktkette Monoprix. Wie das Handelsblatt schreibt, will die Discounter-Warenhauskette ihre Produkte an Kunden in Paris über Amazon Prime Now anbieten. Der Versandhändler hätte sich wohl zum langfristigen Ziel gesetzt, in den Lebensmittelhandel einzusteigen. Dafür hätte es schon mehrere Gespräche mit anderen Supermarktbetreibern gegeben, am Ende hätte sich jedoch Monoprix gegen die Konkurrenz durchsetzen können. Erst im Sommer letzten Jahres machte das E-Commerce-Schwergewicht Schlagzeilen mit dem Kauf der Bio-Supermarktkette Whole Foods.

Movinga eignet sich Teile von Move24 an

Trotz Finanzspritze von rund 13 Millionen Euro Anfang des letzten Jahres und dem Media-Deal mit ProSiebenSat.1 musste das Berliner Umzugs-StartUp Move24 vor Kurzem Insolvenz anmelden. Wie es in einem Bericht von Gründerszene heißt, wurden Teile des jungen Unternehmens nun durch Movinga, seinen größten Konkurrenten, gekauft. Zu den angeeigneten Teilen des Geschäfts würden demnach die Markenrechte, die Domains und interne Mitarbeiter zählen. Zu dem Kaufpreis gäbe es noch keine Angaben. Movinga würde hauptsächlich von der medialen Bekanntheit der Marke Move24 profitieren.

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