03.04.2018 – DSGVO: Google bietet unpersonalisierte Werbung | Zuckerberg stänkert gegen Apple | UberRush wird eingestellt

Veröffentlicht: 03.04.2018 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 03.04.2018

Google will nach der DSGVO auch unpersonalisierte Werbung bieten, Mark Zuckerberg liegt mit Apple-Chef Tim Cook im Clinch und UberRush wird eingestellt.

Google Zentrale
© ricochet64 / Shutterstock.com

DSGVO: Google ändert Regeln für Werbeausspielung

Am 25. Mai 2018 tritt die Datenschutzgrundverordnung in Kraft. Google hat Heise Online zufolge nun erklärt, welche Auswirkungen die DSGVO auf die Werbung in Zukunft haben wird. Demnach sollen die Website-Betreiber, die sich mit Google-Werbung finanzieren, die Zustimmung der Nutzer zur Datenverarbeitung für Werbezwecke einholen. Google kündigte aber auch an, dass man eine Lösung für Website-Betreiber vorstellen wolle, die nicht-personalisierte Werbung anzeigen wollen – und somit auch nicht die Zustimmung der Besucher zur Datenverarbeitung einholen müssen. Damit würden die Website-Betreiber zwar den Aufwand vermeiden, dürften aber auch Einnahmeeinbußen erfahren: Unpersonalisierte Werbung wird schlechter bezahlt als personalisierte Anzeigen.

„Nur für Reiche!“: Zuckerberg stänkert gegen Apple

Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat dieser Tage mit einigen Problemen zu tun. Nun macht auch noch Apple-Chef Tim Cook gegen das Netzwerk mobil. Auf die Frage, was der Apple-Chef machen würde, wenn er an Zuckerbergs Stelle wäre, sagte Cook nur, dass er sich gar nicht erst in einer solchen Situation befinden würde. Der Facebook-Chef ließ diese Stichelei nicht auf sich sitzen und konterte t3n zufolge, dass Apple sich nur um die Reichen kümmere. „Ich denke, es ist wichtig, dass wir nicht alle das Stockholm-Syndrom bekommen und Firmen, die hart daran arbeiten, um mehr Geld verlangen zu können, uns davon überzeugen lassen, dass sie sich mehr um uns kümmern“, so Zuckerberg laut t3n. Der Facebook-Chef betonte, dass sein Unternehmen zu denen gehöre, die hart daran arbeiten, um Nutzern Dinge günstiger bieten zu können – im Fall von Facebook ein Service, den jeder nutzen könne.

Lieferservice UberRush macht dicht

Uber wird seinen On-Demand-Lieferservice UberRush schließen. Wie das Unternehmen einem Bericht von TechCrunch zufolge erklärt habe, werde der in New York, San Francisco und Chicago aktive Dienst zum 30. Juni 2018 eingestellt. „Wir stellen den Betrieb von UberRush Ende Juni ein“, bestätigte ein Sprecher des Unternehmens. „Wir danken unseren Partnern und hoffen, dass die nächsten drei Monate reichen, damit sie eine neue Lösung für ihre Versandanforderungen finden.“ Uber wolle Erkenntnisse aus dem UberRush-Betrieb nutzen, um seinen Essenslieferdienst UberEats zu verbessern, heißt es weiter.

Über den Autor

Michael Pohlgeers
Michael Pohlgeers Experte für: Marktplätze

Micha gehört zu den „alten Hasen“ in der Redaktion und ist seit 2013 Teil der E-Commerce-Welt. Als stellvertretender Chefredakteur hat er die Themenauswahl mit auf dem Tisch, schreibt aber auch selbst mit Vorliebe zu zahlreichen neuen Entwicklungen in der Branche. Zudem gehört er zu den Stammgästen in unseren Multimedia-Formaten, dem OHN Podcast und unseren YouTube-Videos.

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