04.04.2018 – Aktionäre fordern Rücktritt von Mark Zuckerberg | YouTube bietet neues Werbeformat | Axel Springer stärkt StepStone

Veröffentlicht: 04.04.2018 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 04.04.2018

Nach dem Datenskandal fordern erste Aktionäre nun den Rücktritt von Facebook-Chef Mark Zuckerberg, YouTube erhält ein neues Werbeformat für Kurz-Clips und Axel Springer stärkt sein Job-Portal StepStone mit einer Übernahme.

Facebook auf einem Smartphone
© Twin Design / Shutterstock.com

Aktionäre fordern Rücktritt von Mark Zuckerberg

Laut einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen, unter Berufung auf die Financial Times, drängt der viertgrößte Pensionsfonds der Vereinigten Staaten auf eine Führungsänderung bei Facebook. Demnach soll Scott Stringer, der den Pensionsfonds von New York steuert, den Rücktritt des Unternehmensgründers Mark Zuckerberg verlangt haben. Stringer meinte, dass das soziale Netzwerk drei unabhängige Direktoren in seinen Verwaltungsrat aufnehmen sollte, die sich auch in Fragen der Datennutzung und Ethik auskennen würden. Des Weiteren hätte Stringer kritisiert, fast eine Milliarde Dollar in ein Unternehmen investiert zu haben, das Daten ohne die Erlaubnis der Menschen verwendet. Weiterhin meine er laut der FAZ, dass der Pensionsfonds darüber nachdenken müsse, wie dessen Investitionen die Unternehmen stärker machen könnten.

Neues YouTube-Werbeformat zählt auch kurze Spots

YouTube hat aus zwei bestehenden Werbeformaten ein drittes geschaffen. Wie W&V berichtet, handele es sich bei dem „True View for Reach“ genannten Format um eine Erweiterung des bisherigen Angebots „True View“. Google wolle damit die Reichweiten von Kampagnen optimieren. Das neue Format richte sich an Werbekunden, die kürzere Werbeclips schalten wollen. Bisher hatte YouTube bei Clips unter 30 Sekunden nur Bumper-Ads angeboten. Diese können vom Nutzer nicht übersprungen werden. Mit „True View for Reach“ können Werbetreibende sechs bis 30 Sekunden lange Clips schalten, die vom Zuschauer nach fünf Sekunden abgebrochen werden können. Werbetreibende zahlen dann nur die gesehenen Spotschaltungen.

Übernahme: Axel Springer will StepStone attraktiver machen

Um sein Job-Portal StepStone für Inserenten attraktiver zu machen, hat Axel Springer das Unternehmen Universum aus Stockholm übernommen. Universum hat sich auf die Vermarktung von Arbeitgebern spezialisiert. Das Unternehmen hat rund 2.000 Kunden und ist in etwa 35 Ländern aktiv. Wie Axel Springer Reuters zufolge erklärte, stehe die Freigabe der Kartellbehörden für die Übernahme noch aus. Der Medienkonzern hüllte sich hinsichtlich des Kaufpreises in Schweigen.

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