05.04.2018 – Beate Uhse: Insolvenzplan abgesegnet | Media Markt führt „Liefer-Luxus“-Aktion durch | „Start Up“-Kandidat will Carsten Maschmeyer verklagen

Veröffentlicht: 05.04.2018 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 05.04.2018

Die Gläubigerversammlung von Beate Uhse hat einen Insolvenzplan verabschiedet, Media Markt startet eine neue Lieferaktion und ein Kandidat der TV-Show „Start Up“ will Carsten Maschmeyer verklagen.

Beate Uhse Filiale
© 360b / Shutterstock.com

Beate Uhse: Gläubiger verabschieden Insolvenzplan

Gute Nachrichten für den insolventen Erotikhändler: Die Gläubigerversammlung hat nach Angaben des Handelsblatts am Mittwoch einen Insolvenzplan abgesegnet. Darin wurde festgelegt, dass „alle werthaltigen und überlebensfähigen Teile“ von Beate Uhse in eine neue Tochtergesellschaft überführt werden sollen. Diese trage den Namen „NewCo“. Ein Investor soll den überführten Teil für bis zu 1,35 Millionen Euro übernehmen. Die Gläubiger selbst sollen eine Insolvenzdividende erhalten: In einer ersten Auszahlung gehe eine Quote von 1,77 Prozent ihres Einsatzes an sie. „Nach der heutigen Gläubigerversammlung sind wir einen wesentlichen Schritt vorangekommen“, sagte Sachwalter Holger Undritz. „Die Chancen auf eine langfristige Fortführung des Unternehmens sind jetzt deutlich gestiegen.“

Media Markt: Temporäre „Liefer-Luxus“-Aktion

Vom 4. bis zum 16. April können Media-Markt-Kunden einen besonderen Service in Anspruch nehmen: Sollten sie ein Elektrogerät kaufen, das mehr als 299 Euro kostet, können sie für einen Aufpreis von 19 Euro ein Service-Paket hinzubuchen. Dieses umfasst sowohl die Lieferung als auch den „Aufbau, Anschluss und Inbetriebnahme“, wie Media Markt in der Pressemitteilung verrät. Zudem nimmt Media Markt das jeweilige Altgerät auch mit, um es fachgerecht zu entsorgen. Die Aktion nennt sich „Liefer-Luxus“ und gilt nicht nur für den stationären Kauf, sondern auch für Bestellungen im Online-Shop von Media Markt. Auch in der Vergangenheit hatte Media Markt in Abständen mit der speziellen Aktion geworben.

Beleidigungsvorwürfe: „Start Up“-Kandidat will Carsten Maschmeyer verklagen

Ein Gründer aus der TV-Show „Start Up“ fühlt sich vorgeführt: Der 67-jährige Rentner Volker Roth hatte in der Sendung seinen „Bierball“ – quasi ein Bierfass im Fußball-Format – vorgestellt. Die Kommentare und der Schnitt der Sendung ließen kein gutes Bild an seiner Idee und dem Gründer selbst. Wie t3n.de berichtet, will Roth deshalb nun Carsten Maschmeyer und dessen Jury-Kollegen wegen Beleidigung und Diskriminierung verklagen. Dem Rentner gehe es um seine Ehre. „Mich als Schausteller und Jahrmarktschreier hinzustellen, ist unfair“, so Roth. Bekannte und Freunde hätten ihn nach der Ausstrahlung auf die Sendung angesprochen. „Und alle fanden, was die mit mir gemacht haben, war eine Schweinerei.“ Maschmeyer selbst reagierte auf Twitter mit Sarkasmus.

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