19.04.2018 – Amazon zählt 100 Mio. Prime-Kunden | Rocket Internet platziert HelloFresh-Aktien | DreamCheaper an US-Investor verkauft

Veröffentlicht: 19.04.2018 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 19.04.2018

Amazon hat weltweit mehr als 100 Millionen Prime-Kunden, Rocket Internet schließt die Platzierung von 12,2 Millionen HelloFresh-Aktien ab und DreamCheaper wurde an einen US-Investor verkauft.

Amazon Prime Logo
© Claudio Divizia / Shutterstock.com

Amazon: Zahl der Prime-Mitglieder steigt auf über 100 Millionen

Jeff Bezos hat seinen jährlichen Brief an die Aktionäre veröffentlicht. Darin erklärt der Amazon-Chef unter anderem auch, dass sein Unternehmen inzwischen über 100 Millionen Prime-Kunden weltweit hat. Nach Einschätzung von TechCrunch sei diese Entwicklung in den 13 Jahren seit Einführung der Premium-Mitgliedschaft keine wirkliche Überraschung. „Trotz einiger jüngster Preissteigerungen bringt das Unternehmen immer mehr Anreize für das Abo“, so TechCrunch. Amazon scheint derzeit die Integration von Angeboten für die übernommene Bio-Supermarktkette Whole Foods für Prime-Mitglieder vorzubereiten. Bezos erklärte in seinem Schreiben auch, dass Amazon im vergangenen Jahr weltweit über fünf Milliarden Produkte mit Prime versandt hat.

Rocket Internet schließt Platzierung von HelloFresh-Aktien ab

Die Berliner StartUp-Holding Rocket Internet hat die Platzierung von 12,2 Millionen Aktien der HelloFresh SE abgeschlossen. Der Platzierungspreis der Aktien wurde dabei auf 12,30 Euro je Wertpapier festgelegt. Damit hat die Platzierung, die im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens ausschließlich an institutionelle Anleger erfolgte, einen Wert von rund 150 Millionen Euro. Der Abschluss der Transaktion werde für den 23. April 2018 erwartet. Rocket Internet räumt auch anderen pre-IPO-Aktionären des Kochboxen-Anbieters die Option ein, HelloFresh-Aktien an die StartUp-Schmiede zum Platzierungspreis abzüglich Kosten und Aufwendungen zu verkaufen.

DreamCheaper an US-Investor verkauft

Bei dem Berliner Hotel-StartUp DreamCheaper reichte es wohl nicht für eine weitere Finanzierungsrunde. Wie Gründerszene berichtet, musste der Hotelbuchungs-Dienst, für den im April ein Insolvenzverfahren eröffnet wurde, nun verkauft werden. Bei dem Käufer handelt es sich um einen US-amerikanischen Investor, die Kaufsumme wurde noch nicht bekannt gegeben. Die gute Nachricht: Der Käufer beabsichtigt wohl den Service unter dem gleichen Namen fortzuführen und auszubauen. Auch die Mitarbeiter sollen übernommen werden. Nach Angaben der Gründerszene gab es für das StartUp in den Jahren 2015 und 2017 schon siebenstellige Finanzierungen.

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