23.04.2018 – Toys’R’Us hat einen Investor gefunden | SmugMug übernimmt Flickr | Procter&Gamble stoppt YouTube-Boykott

Veröffentlicht: 23.04.2018 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 23.04.2018

Toys’R’Us hat mit dem irischen Spielzeughändler Smyths Toys einen Retter gefunden, SmugMug kauft die Foto-Plattform Flickr von Yahoo und Proter&Gamble beendet nach einem Jahr seinen YouTube-Boykott.

Toys'R'Us-Logo
© r.classen / Shutterstock.com

Retter gefunden: Smyths Toys übernimmt Toys’R’Us

Die 93 Märkte des insolventen Spielzeughändlers Toys’R’Us im DACH-Raum werden von dem irischen Unternehmen Smyths Toys übernommen. Wie Spiegel Online berichtet, übernimmt Smyths Toys neben den Filialen in den drei Ländern auch die Online-Shops. Der Schriftzug Toys’R’Us wird dabei vom Markt verschwinden. 70 Jahre lang galt das Unternehmen als Inbegriff des Spielzeughandels – insgesamt hatte Toys’R’Us weltweit zuletzt über 1.000 Filialen und rund 64.000 Mitarbeiter. Smyths Toys wolle alle Mitarbeiter sowie das Management im DACH-Raum übernehmen. Dazu zähle auch die Hauptverwaltung in Köln. Wie viel der irische Anbieter zahlte, ist nicht bekannt.

Foto-Plattform: Flickr geht an SmugMug

Die kalifornische Foto-Plattform SmugMug hat Flickr gekauft. Nach Angaben von t3n.de will das Familienunternehmen dem einstigen Community-Riesen neues Leben einhauchen. SmugMug-CEO Dan MacAskill habe erklärt, dass beide Plattformen weiterhin getrennt voneinander betrieben werden sollen. SmugMug wolle Flickr aber die Ressourcen und den Fokus bieten, den die Plattform benötige. Flickr gehörte bislang zu Yahoo und war nach dessen Verkauf an Verizon in die Tochterfirma Oath integriert worden. Oath sei nun dabei, einige Marken unter seinem Dach wieder zu verkaufen.

Nach einem Jahr: Procter&Gamble beendet YouTube-Boykott

Vor rund einem Jahr hatte Procter&Gamble erklärt, keine Werbung mehr auf YouTube schalten zu wollen. Die Video-Plattform hatte offensichtlich nicht gefiltert, vor welchen Inhalten Werbe-Clips geschaltet wurden. So landeten die Spots einiger Großkonzerne auch vor Videos mit rassistischen oder extremistischen Inhalten. Nun hat Procter&Gamble verkündet, seinen YouTube-Boykott zu beenden. Wie das Handelsblatt berichtet, stellt der Konsumgüterkonzern aber eine Bedingung: Er will mehr Kontrolle darüber haben, wo seine Spots gezeigt werden. Die Werbung soll nur vor geprüften Videos in ausgewählten Kanälen laufen.

Über den Autor

Michael Pohlgeers
Michael Pohlgeers Experte für: Marktplätze

Micha gehört zu den „alten Hasen“ in der Redaktion und ist seit 2013 Teil der E-Commerce-Welt. Als stellvertretender Chefredakteur hat er die Themenauswahl mit auf dem Tisch, schreibt aber auch selbst mit Vorliebe zu zahlreichen neuen Entwicklungen in der Branche. Zudem gehört er zu den Stammgästen in unseren Multimedia-Formaten, dem OHN Podcast und unseren YouTube-Videos.

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