Top-Themen: Angst vor Datenmissbrauch | Umsatzwachstum bei Etsy | Voice-Commerce mit schleppender Akzeptanz | Sixt schraubt am Payment | HelloFresh hebt Umsatzprognose

Veröffentlicht: 14.05.2018 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 14.05.2018

Die Angst vor Datenmissbrauch hemmt die Online-Kauflust der Deutschen. Außerdem in den Top-Themen: Starke Zahlen bei Etsy und Hellofresh, neue Bezahlprozesse bei Sixt und die Unlust der Kunden auf Voice-Commerce.

Top Themen
© Anna Demianenko - Shutterstock.com

Studie: Deutsche Angst vor Datenmissbrauch

Einer Studie der Unternehmensberatung Accenture zufolge sind viele deutsche Online-Shopper neuen Technologien und Services gegenüber zwar grundsätzlich aufgeschlossen, misstrauen aber den Datenschutz-Versprechen der Anbieter. Die Folge laut Accenture: Umsatzverluste in Höhe von 127 Milliarden Euro allein im vergangenen Jahr. Das zeige sich nicht nur bei der Nutzung von Sprachassistenten wie Alexa, sondern auch in der schleppenden Entwicklung neuer Zahlungsprozesse in Deutschland, etwa Mobile Payment.

Etsy steigert Umsatz um 25 Prozent

Im ersten Quartal 2018 hat Etsy seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24,8 Prozent auf 121 Millionen Dollar gesteigert. Der Brutto-Warenumsatz stieg um fast 20 Prozent auf 861 Millionen Dollar. Das starke Quartal machte sich im Gewinn bemerkbar. Hauptgrund für den anhaltenden Aufschwung ist die Entwicklung der Nutzerzahlen. Die Details gibt es hier.

Voice-Commerce findet kaum Anklang

Der Studie „Reimagining Commerce“ von Episerver zufolge besitzen 39 Prozent der Befragten ein sprachgesteuertes Gerät, doch nur jeder Dritte nutzt dieses auch für das Online-Shopping. Zum Kaufabbruch führen dabei am häufigsten fehlende Produktinformationen. „Marken und Retailer können dabei helfen, diese Skepsis zu überwinden, indem sie das Einkaufen über diese Devices für die Verbraucher angenehm gestalten“, so Ed Kennedy, Director of Digital Commerce Strategy bei Episerver.

Sixt integriert übergreifende Zahlungslösung

Sixt schraubt an seinem Payment. Künftig unterstützt der Payment Service Provider Computop Sixt bei der Umsetzung der Kundenzahlungsprozesse. Damit werden alle Zahlungen, egal ob online, in den Filialen oder am Telefon, über eine Plattform abgewickelt. Die verschiedenen Zahlungskanäle ließen sich damit zentral steuern und würden übergreifende Transaktionen ermöglichen. Damit einher geht die Umrüstung auf NFC-fähige Kartenterminals, um die neuesten Standards bei der Zahlungsabwicklung einzusetzen.

HelloFresh steigert Umsatz und hebt Prognose an

Im ersten Quartal 2018 hat der Kochboxen-Versender HelloFresh seinen Umsatz um 44 Prozent auf 295,6 Millionen Euro gesteigert. Vor allem das US-Geschäft entpuppt sich als Wachstumstreiber: In den USA stieg der Umsatz um 49,4 Prozent auf 179,5 Millionen Euro. HelloFresh nennt sich damit selbst Marktführer in den USA. Zum ersten Mal hat HelloFresh außerdem einen positiven Cash-Flow generiert.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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