28.05.2018 – Amazon investiert nun doch in Indien | Preise: Ärger bei „Wir-kaufen-dein-Auto“ | Pinterest steigert Umsatz um 58 Prozent

Veröffentlicht: 28.05.2018 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 28.05.2018

Amazon investiert nun doch in ein indischen Unternehmen, die Preise von „Wir-kaufen-dein-Auto“ sorgen für Ärger und Pinterest steigert seinen Umsatz deutlich.

Amazon Logo am Hauptquartier
© Sundry Photography / Shutterstock.com 

Nach Flipkart-Schlappe: Amazon investiert nun doch in Indien

Anfang Mai musste Amazon eine entscheidende Schlappe hinnehmen: Walmart konnte den Konzern von Jeff Bezos im Wettstreit um den indischen Online-Händler Flipkart schlagen. Die beiden Konzerne hatten sich einen erbitterten Kampf um Anteile an Flipkart geliefert, da sie damit den Wachstumsmarkt Indien erschließen wollten. Nun scheint Amazon sich wieder aufzurappeln: Wie TechCrunch berichtet, führt das Unternehmen eine 12-Millionen-Dollar-Finanzierungsrunde des indischen Versicherungs-StartUps Acko an. Es sei wahrscheinlich, dass Acko und Amazon in Sachen E-Commerce-Versicherungen miteinander kooperieren werden. Eine Studie hatte erst kürzlich gezeigt, dass Tech-Unternehmen wie Google, Facebook, aber auch Amazon verstärkt in den Versicherungsmarkt vordringen könnten.

Verbraucherzentrale: „Wir-kaufen-dein-Auto“-Preise sorgen für Ärger

Lockt „Wir-kaufen-dein-Auto“ potenzielle Auto-Verkäufer mit zu hohen Ankaufpreisen? Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen will derartiges beobachtet haben: Wer seine Fahrzeugdaten in den Online-Rechner des Unternehmens eingibt, erhält „umgehend einen Ankaufpreis genannt – und zwar einen fantastisch guten“, heißt es. Bei der anschließenden Begutachtung in einer der WkdA-Filialen wurde dann aber ein Ankaufpreis veranschlagt, der oft „fantastisch schlecht“ sei. Ein Test der Verbraucherzentrale habe gezeigt, dass der Ankaufpreis von 5.976 auf 2.679 Euro um ganze 55 Prozent gesunken sei. Im Nachhinein habe sich die Firma mehrfach gemeldet und den Ankaufpreis immer wieder leicht erhöht. „Wir-kaufen-dein-Auto“ kommentierte dieses Verhalten trotz mehrfacher Anfragen nicht.

Pinterest: Umsatz steigt um 58 Prozent

Das Bilder-Netzwerk Pinterest konnte seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 58 Prozent auf 473 Millionen US-Dollar steigern. Das berichtet Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. In der ersten Jahreshälfte habe das Unternehmen seine internen Umsatzziele zwar verfehlt, das zweite Halbjahr sei aber über den Erwartungen gewesen. „Pinterest war finanziell noch nie besser aufgestellt“, erklärte ein Unternehmenssprecher, ohne auf die genauen Zahlen einzugehen.

Über den Autor

Michael Pohlgeers
Michael Pohlgeers Experte für: Marktplätze

Micha gehört zu den „alten Hasen“ in der Redaktion und ist seit 2013 Teil der E-Commerce-Welt. Als stellvertretender Chefredakteur hat er die Themenauswahl mit auf dem Tisch, schreibt aber auch selbst mit Vorliebe zu zahlreichen neuen Entwicklungen in der Branche. Zudem gehört er zu den Stammgästen in unseren Multimedia-Formaten, dem OHN Podcast und unseren YouTube-Videos.

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