26.06.2018 – Neue Online-Pläne bei Netto | Kaufhof und Karstadt in Gesprächen | Pakadoo testet erste offene Paketstation

Veröffentlicht: 26.06.2018 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 28.06.2018

Netto will sich in puncto Online-Handel fit machen, Galeria Kaufhof und Karstadt führen Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit und Pakadoo hat in Konstanz seine erste Paketstation eröffnet.

Netto Filiale
© Netto

Steigt Netto bald in den E-Food-Bereich ein?

Die Edeka-Tochter Netto will sich online besser aufstellen und hat dafür den Digitalexperten Philipp Götting als Head of Digital angestellt. Gruenderszene schließt daraus, dass Netto sein Online-Geschäft massiv ausbauen will. Bezugnehmend auf das Manager Magazin heißt es, dass „E-Food zum neuen Umsatztreiber für Netto werden“ soll. Dabei soll es auch um die Anschaffung einer eigenen Lieferflotte gehen. Götting hat bereits den Online-Shop des Discounters Lidl aufgebaut. Als Berater soll ihm anscheinend der frühere Edeka-Einkaufsvorstand Heiko Kordmann zur Seite stehen.

Gerüchte: Gespräche zwischen Galeria Kaufhof und Karstadt über Gemeinschaftsunternehmen

Die beiden Warenkaufhäuser Karstadt und Galeria Kaufhof könnten bald zusammenarbeiten. Wie bei der Wirtschaftswoche zu lesen, sollen sich HBC (Kaufhof) und Signa (Karstadt) im Gespräch über ein mögliches Gemeinschaftsunternehmen befinden. So sollen beide Seiten darüber verhandeln, „dass Karstadt bei Kaufhof im operativen Geschäft einsteige“ – und zwar mit 51 Prozent. Zudem gehe es auch um die Warenhaus- Immobilien. Die Annäherung zwischen HBC und Signa kommt überraschend, bisher hatte HBC Angebote der Österreicher abgelehnt.

Pakadoo: Erste offene Paketstation

Pakadoo erprobt im Konstanzer Einkaufszentrum Lago die erste unabhängige Paketstation für Päckchen aller Paketdienste. Die bislang für Unternehmen konzipierte Paketlösung von Pakadoo wird erstmals im öffentlichen Raum erprobt. Weitere Stationen sind bereits in Planung. Der Pakadoo-Point-Paketschrank ist ein weißer Schrank mit Codeschlössern, an dem kleine LED die Fachbelegung anzeigen, so T3n. Über eine App können Kunden die Sendungen verwalten. Registrierung und Paketempfang sind kostenlos. Wurde ein Paket eingelagert, bekommt der Kunde eine E-Mail oder App-Benachrichtung mit der Schließfach-Nummer und einer Tan, die er vor Ort eingeben muss. Der Schrank ist täglich von 7 Uhr morgens bis 1:30 Uhr nachts geöffnet. Für die Anbieter DHL und Hermes kann der Pakadoo-Schrank auch für Retouren verwendet werden.

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