Top-Themen: Gefahr durch KI bei Preisanpassungen? | Drittentwickler erhalten Zugriff auf Gmail-Konten | Amazon verlängert Prime Day | Studie über wachsendes Paketvolumen

Veröffentlicht: 04.07.2018 | Geschrieben von: Christian Laude | Letzte Aktualisierung: 04.07.2018

In der heutigen Tageszusammenfassung geht es um ein Gutachten der Monopolkommission, Gmail, den Prime Day von Amazon und um eine Studie der Unternehmensberatung A.T. Kearney.

Top-Themen
© Anna Demjanenko / Shutterstock.com

Monopolkommission: Gefahr bei Preisanpassungen durch KI?

Die Monopolkommission hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier ein 400-seitiges Gutachten übergeben, in dem es unter anderem um Algorithmen und künstliche Intelligenzen geht. Demnach sind die Wettbewerber der Meinung, dass diese künftig bei Preisanpassungen im Netz eine Gefahr darstellen könnten. Der Grund: Es bestünde die Möglichkeit, dass sie lernen, sich über verschiedene Händler hinweg miteinander abzustimmen. Als Folge wären beispielsweise kollektive Preiserhöhungen denkbar. Was die Monopolkommission empfiehlt, um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, kann an dieser Stelle nachgelesen werden.

Gmail: Entwickler erhalten Einblicke in private Konten

Angeblich erhalten Entwickler routinemäßig und in Millionen von Fällen Einblicke in die Posteingänge von privaten Gmail-Konten und können dadurch die E-Mails lesen, wie verschiedene Medien berichten. Manche Unternehmen vollziehen das wohl vollautomatisch – andere wiederum zum Teil händisch. Als Beispiele werden Reiseplaner und Preisvergleichsdienste genannt. Abgesichert wird das Ganze durch die Nutzungsbedingungen beziehungsweise AGB der Dienste.

Amazon: Prime-Day-Verlängerung auf 36 Stunden

Amazon hat angekündigt, dass der diesjährige Prime Day, der dieses Mal am 16. Juli um 12.00 Uhr startet, insgesamt 36 Stunden laufen soll. Bereits im letzten Jahr verlängerte Amazon sein Schnäppchen-Event um 6 Stunden, nachdem dieser ursprünglich mal einen kompletten Tag umfasst hat. Erstmals findet der Prime Day auch in Australien, Luxemburg, Singapur und in den Niederlanden statt. Für seine Prime-Mitglieder hat Amazon zudem eine weitere Neuheit parat. Welche das ist, weiß der Amazon Watchblog.

Prognose: Paketflut nimmt stetig zu

Die Unternehmensberatung A.T. Kearney prognostiziert, dass im Jahr 2020 rund 3,8 Milliarden Pakete allein in Deutschland verschickt werden. Zum Vergleich: Im letzten Jahr waren es etwas mehr als drei Milliarden. Durch die Zunahme der Sendungen soll ein Umsatzhoch von 13,3 Milliarden Euro für die Branche entstehen, was einem Plus von sieben Prozent im Vergleich zu 2016 entspricht. Weitere Ergebnisse der Studie von A.T. Kearney hat der Logistik Watchblog zusammengefasst.

Schreiben Sie einen Kommentar

Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.