15.08.2018 – Facebook kauft Video-StartUp Vidpresso | Trotz Deaktivierung: Google speichert Ortsdaten | Also-Gruppe expandiert

Veröffentlicht: 15.08.2018 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 15.08.2018

Facebook kauft das Video-StartUp Vidpresso mitsamt der Belegschaft, Google speichert Ortsdaten trotz deaktiviertem Standortverlaufs und die Also-Gruppe expandiert ihre Geschäfte nach Russland und den osteuropäischen Raum.

Google Maps
© AngieYeoh / shutterstock.com

Facebook macht Video aktiver und kauft StartUp Vidpresso

Die Videos auf Facebook sollen aktiver werden und den sozialen Austausch zwischen den Nutzern fördern. Zu diesem Zweck hat das soziale Netzwerk jetzt das StartUp Vidpresso übernommen. Das im US-Bundesstaat Utah ansässige Unternehmen entwickelt die Technologie, um Kommentarfunktionen, Umfragen oder Live-Einspielungen in Videos einzubauen. Diese Technik soll durch den Erweb von Vidpresso und dessen sieben Angestellten nun auch den Usern auf Facebook zugänglich gemacht werden, schreibt Techcrunch. Die Mitarbeiter des StartUps werden künftig in den Büros im Menlo Park, London und Los Angeles für Facebook tätig sein. Über den genauen Kaufpreis wollten sich beide Unternehmen nicht äußern.

Google: Datenspeicherung trotz deaktiviertem Standortverlauf

Um seinen Nutzern einen zusätzlichen Service zu bieten, speichert Googles Standortverlauf im Laufe des Tages die Orte ab, an denen sich der User jeweils befand. Dieses Feature soll sich zwar mit der Deaktivierung dessen stoppen lassen, einen vollständigen Stopp der Aufzeichnung gibt es wohl aber nicht. Forscher der Princeton University haben laut ZDNet jetzt bestätigt, dass bestimmte Aktionen eine Aufzeichnung und Speicherung der Ortsangaben erneut auslösen. Dazu sollen beispielsweise das Abrufen von Wetterberichten oder das Öffnen von Google Maps gehören. Um das zu Unterbinden, müssen die Web- und App-Aktivitäten in den Google-Einstellungen unter „Daten und Personalisierung“ abgeschaltet werden. Dies kann jedoch den Funktionsumfang bestimmter Apps einschränken. Google sieht sich indessen keiner Schuld bewusst und ließ über einen Sprecher verlauten: „Wir bieten klare Beschreibungen dieser Tools und robuste Steuerelemente, damit die Benutzer sie jederzeit ein- und ausschalten und ihren Verlauf löschen können.“

Also expandiert nach Osteuropa und Russland

Die Also-Gruppe expandiert und hat ihren Blick dabei vor allem auf den osteuropäischen Raum und nach Russland gerichtet. Nach Angaben von crn ist Also eine Kooperation mit dem russischen Distributor Treolan eingegangen, um den russischen Kunden Zugang zu sämtlichen Dienstleistungen des Also Cloud Marcetplaces zu ermöglichen. „Wir haben unser Platform-as-a-Service-Angebot in den letzten Jahren über diverse Regionen hinweg strategisch erweitert. Mit diesem weltweit zugänglichen Consumptional Business Modell managen wir schon heute zwei Millionen Seats auf unserer Plattform und haben einen potenziellen Zugang zu 10 Millionen Seats“, erklärt dazu Also-CEO Gustavo Möller-Hergt. Also gab in diesem Zusammenhang auch bekannt, ab dem 1. November 2018 das Vertriebs- und Servicegeschäft von Hewlett Packard Enterprise (HPE) in der Ukraine, Weissrussland sowie Litauen übernehmen zu übernehmen.

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