04.10.2018 – Amazon erhöht Mindestlohn | Mister Spex verschickt 15.000 Bestellungen pro Tag | Metro sucht nach einem Käufer für Real

Veröffentlicht: 04.10.2018 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 04.10.2018

Amazon zahlt seinen Mitarbeitern in den USA ab sofort 15 Dollar pro Stunde, Mister Spex verschickt 15.000 Bestellungen am Tag und der Metro-Konzern treibt den Verkauf der Supermarktkette Real voran.

Amazon-Lager
© Jonathan Weiss / Shutterstock.com 

Amazon: Mindestlohn auf 15 US-Dollar pro Stunde angehoben

Die US-Mitarbeiter von Amazon dürfen sich über einen höheren Mindestlohn freuen: Das Unternehmen zahlt ab sofort 15 US-Dollar pro Stunde. Davon sollen sowohl die 250.000 fest angestellten Mitarbeiter als auch die rund 100.000 Zeitarbeiter, die Amazon im Weihnachtsgeschäft beschäftigt, profitieren. Wie die Internet World berichtet, wolle sich Amazon zudem dafür einsetzen, dass der staatlich vorgeschriebene Mindestlohn von aktuell 7,25 US-Dollar pro Stunde angehoben wird. „Wir haben unseren Kritikern zugehört, nachgedacht, was wir machen wollen, und beschlossen, dass wir die Bewegung anführen wollen“, erklärt Amazon-Chef Jeff Bezos. Mehrere Bundesstaaten in den USA haben allerdings bereits Mindestlöhne über dem national festgelegten Wert vorgeschrieben. Amazon machte auch keine Angaben zum bisherigen firmeninternen Mindestlohn. Unklar ist offenbar auch, ob am Ende mehr Geld für die Mitarbeiter übrig bleibt: The Verge zufolge wurden für den höheren Mindestlohn die monatlichen Boni und Aktienpakete abgeschafft.

Mister Spex: 15.000 Bestellungen pro Tag

Der Online-Optiker Mister Spex ist seit zehn Jahren am Markt und verschickt heute durchschnittlich 15.000 Bestellungen pro Tag. Damit gehört das Unternehmen EcommerceNews.eu zufolge zu den erfolgreichsten Online-Optikern in Europa. Während die Zulieferer dem Unternehmen im Jahr 2008 noch mit Skepsis gegenüberstanden, freue man sich heute über Anfragen von Mister Spex, wie Carsten Hennig, Leiter des internationalen Geschäfts, erklärt: „Wir haben uns zu einem der größten Verkäufer von (Sonnen-) Brillen und Kontaktlinsen entwickelt“, erklärt er. Das Unternehmen wachse seit einigen Jahren um 15 bis 20 Prozent pro Jahr.

Supermarktkette Real: Metro sucht jetzt nach einem Käufer

Mitte September hatte der Metro-Konzern erklärt, dass man sich von der Supermarktkette Real trennen wolle, um sich stärker auf den Großhandel zu konzentrieren (wir berichteten). Nun sucht der Konzern offiziell nach einem Käufer für Real: Wie der WDR berichtet, habe die Metro die beiden Großbanken Bank of America und JP Morgan damit beauftragt, einen Käufer für die Supermarktkette zu finden. Das teilte die Metro am Dienstag mit. Damit geht der Konzern den nächsten Schritt beim Verkauf von Real.

Über den Autor

Michael Pohlgeers
Michael Pohlgeers Experte für: Marktplätze

Micha gehört zu den „alten Hasen“ in der Redaktion und ist seit 2013 Teil der E-Commerce-Welt. Als stellvertretender Chefredakteur hat er die Themenauswahl mit auf dem Tisch, schreibt aber auch selbst mit Vorliebe zu zahlreichen neuen Entwicklungen in der Branche. Zudem gehört er zu den Stammgästen in unseren Multimedia-Formaten, dem OHN Podcast und unseren YouTube-Videos.

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Kommentare  

#1 Heimes 2018-10-04 08:20
Ohne Schulden und weitere Verbindlichkeit en würde ich REAL für 1 Euro kaufen
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