16.11.2018 – Ebay verwirrt mit Logo-Farbe | Brexit-Vertragstext steht | Boss will Online-Umsäze vervierfachen

Veröffentlicht: 16.11.2018 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 16.11.2018

Ebay hat mit einer Umfärbung seines Logos in den USA für Verwirrung gesorgt, der Brexit-Vertragstext steht und Boss will sein Online-Geschäft stark ausbauen.

Ebay-Logo
StockStudio / Shutterstock.com

Ebay: Rotes Logo verwirrt Händler in den USA

Der Online-Marktplatz Ebay hat seinen markanten Schriftzug in den USA gänzlich rot eingefärbt. Wie EcommerceBytes berichtet, sorgte das Unternehmen damit allerdings für reichlich Fragezeichen bei den Nutzern. Eine „überraschend große“ Zahl von ihnen habe überprüft, ob sie sich nicht auf einer gefälschten Website befanden. „Ich habe gerade ein Listing erstellt und das rote Logo bemerkt“, zitiert EcommerceBytes einen Händler-Kommentar. „Hab mich gefragt, ob ich auf der richtigen Seite bin oder es ein Scam ist.“ Andere Nutzer sagten, die rote Farbe erinnere sie an Blut, China oder auch das Stop-Zeichen. Andere machten politische Anmerkungen, sprachen von einer “roten Welle” und dass Ebay den Republikanern gehöre – die Farbe der Partei ist schließlich rot.

Ein Ebay-Moderator klärte schließlich auf, dass man das Logo für die Weihnachtszeit umgefärbt habe: „Änderungen am Logo sollten nicht für Aufregung sorgen. Das ist in der Weihnachtszeit üblich und wir haben viele Änderungen an unserem Logo in den letzten Jahren durchgeführt. Frohes Fest!“ Manche Nutzer merkten an, dass Ebay sie über die Änderung hätte informieren können, um die Verwirrung zu vermeiden.

Brexit: Der Entwurf für ein Austrittsabkommen steht

Der Brexit rückt offenbar mit großen Schritten näher. Michael Barnier, Brexit-Unterhändler für die EU, hat die Kommission darüber informiert, dass ein Entwurf für ein Austrittsabkommen vorliegt. Die Kommission selbst bestätigte laut Zeit Online, dass sich die Brexit-Unterhändler auf „die Elemente“ eines Abkommens geeignet haben. Einzelheiten zu der Einigung wolle Kommissionssprecher Margaritis Schinas nicht nennen, da es sich um einen „laufenden Prozess“ in London und Brüssel handele. Die 27 Mitgliedsstaaten der EU sollen nun informiert werden. Fraglich bleibt aber die Situation in Großbritannien: Dort wurde der Ausstiegsvertrag zwar im Kabinett abgesegnet, doch nach Angaben der Welt traten danach „reihenweise Kabinettsmitglieder von ihren Ämtern zurück“. Unter anderem nahm Brexit-Minister Dominic Raab seinen Hut, der erklärte, er könne die Vereinbarung nicht mittragen.

Boss: Online-Umsätze sollen vervierfacht werden

Der Mode-Konzern Hugo Boss will kräftig wachsen und setzt dabei vor allem auf das Online-Geschäft. „Wir wollen schneller wachsen als der Markt und unser Gewinn soll sich deutlich bessern entwickeln als unser Umsatz“, erklärt Vorstandschef Michael Langer Reuters zufolge. Bis 2022 soll der Umsatz im Schnitt um fünf bis sieben Prozent steigen und die operative Ergebnismarge auf 15 Prozent erhöht werden. Die Umsätze im Online-Geschäft will Boss in den kommenden vier Jahren vervierfachen und damit auf 400 Millionen Euro steigern. Auch im China-Geschäft sieht Langer noch großes Potenzial: Dort peilt der Boss-Chef ein jährliches Wachstum im zweistelligen Prozentbereich an.

Über den Autor

Michael Pohlgeers
Michael Pohlgeers Experte für: Marktplätze

Micha gehört zu den „alten Hasen“ in der Redaktion und ist seit 2013 Teil der E-Commerce-Welt. Als stellvertretender Chefredakteur hat er die Themenauswahl mit auf dem Tisch, schreibt aber auch selbst mit Vorliebe zu zahlreichen neuen Entwicklungen in der Branche. Zudem gehört er zu den Stammgästen in unseren Multimedia-Formaten, dem OHN Podcast und unseren YouTube-Videos.

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