27.01.2014 – Personalisierung auf Pinterest | Freihandelabkommen: Verhandlungen stocken

Veröffentlicht: 27.01.2014 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 27.01.2014

Pinterest hat eine Kategorie namens „Personalized for You“ eingeführt. Sie soll Nutzern nur das anzeigen, was sie persönlich interessiert. Das Netzwerk könnte damit auch für Online-Händler interessanter werden. Außerdem wurden die Verhandlungen zum Freihandelsabkommen ausgesetzt. Wir berichten.

Der Newspreview für den 27. Januar 2014

Pinterest wird persönlicher

In diesem Jahr möchte das Bild-Netzwerk Pinterest endlich Geld verdienen. Das hat dessen Chef Ben Silbermann im Gespräch mit dem Wall Street Journal erklärt. Die Veränderungen, die Silbermann angesprochen hat, könnten sich auch für den Online-Handel lohnen. Bislang bietet Pinterest sogenannte „Promoted Pins“ an, mit denen Produkte beworben werden können. Pinterest testet jetzt eine neue Kategorie namens „Personalized for You“. Diese soll den Pinterest-Nutzern nur Dinge anzeigen, die sie in der Vergangenheit interessiert haben. Pinterest könnte damit zum Netzwerk für Personalisierung werden und der Online-Handel, der laut Studien sowieso stärker auf Personalisierung setzen sollte, könnte dies künftig für sich entdecken.

Verhandlungen zum Freihandlesabkommen ausgesetzt

Drei Monate Denkpause hat der EU-Handelskommissar Karel de Gucht für das Freihandelabkommen zwischen der EU und den USA angesetzt. Anfang März will der Niederländler den europäischen Verhandlungsentwurf zum Investitionsschutz-Teil des Abkommens öffentlich vorlegen, den dann EU-Bürger per Online-Fragebogen und Bürgersprechstunden kommentieren können. De Gucht möchte scheinbar eine offenere Herangehensweise an das Abkommen wagen Grund dafür dürften

Grund für die Verzögerungen bei den Verhandlungen dürften vorrangig die im Abkommen vorgesehenen Investitionsschutzklauseln sein. Demzufolge sollen internationale Schiedsgerichte Streitigkeiten zwischen Unternehmen und Staaten schlichten und Entschädigungen für "wirtschaftliche Schäden" eines Konzerns festlegen. Kritiker fürchten, dass Unternehmen diese neuen Instrumente für gigantische Schadensersatzforderungen ausnutzen könnten.

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