06.02.2014 – Yahoo erwirtschaftet Gewinn dank Alibaba | bvh im Clinch mit Gesundheitsministerin | Audi eröffnet Cyberstore

Veröffentlicht: 06.02.2014 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 05.02.2014

Ohne seine Investition in den E-Commerce hätte Yahoo womöglich im vergangenen Jahr keinen Gewinn erzielt. Das Unternehmen profitierte vor allem von der Beteiligung an Alibaba. Außerdem: Der bvh widerspricht der NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Bündnis 90/Die Grünen), die gesagt hatte, Medikamente gehörten nicht in den Versandhandel. Und Audi hat in Berlin seinen ersten Cyberstore in Deutschland eröffnet.

Der Newspreview für den 06. Februar 2014.

US-Konzern Yahoo erwirtschaftet Gewinn durch Alibaba

Die aktuellen Geschäftszahlen des IT-Konzerns Yahoo zeigen, wie sehr das Unternehmen inzwischen von seiner Beteiligung an dem chinesischen E-Commerce-Giganten Alibaba profitiert. Yahoo konnte demnach im vergangenen Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 1,266 Milliarden US-Dollar erzielen, sechs Prozent weniger als im Vorjahr. Auch der operative Gewinn schrumpfte eigentlich, konnte allerdings vor allem dank der Beteiligung an Alibaba auf 348 Millionen US-Dollar gerettet werden. Im Vorjahr 2012 belief sich der Gewinn noch auf 272 Millionen US-Dollar. Nachdem Yahoo im August 2012 Anteile an Alibaba verkauft hat, hält das Unternehmen im Moment noch 24 Prozent an Alibaba. Die Plattform Tumblr generiere noch keinen bedeutenden Umsatz laut Yahoo.

Online-Arzneimittel: bvh widerspricht Gesundheitsministerin Barbara Steffens

Der Bundesverband des deutschen Versandhandels widerspricht in einer aktuellen Stellungnahme der NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Bündnis 90/Die Grünen), die vor dem Online-Einkauf von Arzneimitteln gewarnt hat. Steffens sagte gegenüber der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung: „Medikamente gehören nicht in den Versandhandel, denn hierbei ist persönliche Beratung notwendig.“ Der deutsche Online-Handel mit Arzneimitteln sei sicher, verbraucherfreundlich und gewährleiste Versorgungssicherheit, so der bvh im Gegenzug.

Audi nähert sich Cross-Channel-Strategie

Wie wir bereits berichtet haben, bewegt sich die Autobranche verstärkt in Richtung E-Commerce. Nachdem BMW und Daimler bereits eigene Online-Shops für ihre Neuwagen haben, hat Audi jetzt einen virtuellen Showroom in Berlin eröffnet. „Mit dem Konzept verbinden wir das Beste aus zwei Welten. Neue digitale Möglichkeiten und noch persönlichere Beratung“, sagte Audi-Marketingchef Luca de Meo gegenüber der Berliner Morgenpost. Im sogenannten Cyberstore können Kunden auf bewegungsempfindlichen Bildschirmen ihr Auto digital konfigurieren und am Ende auf der Audi Powerwall, einer große Bildschirmleinwand, begutachten.

Kommentare  

#2 tacitus 2014-02-06 18:18
Die Aussagen sind noch nicht weitgehend genug. Da die Versandapotheke n nur die unproblematisch en, noch gewinnträchtige n Teile abschöpfen, vernichten diese die flächendeckende Versorgung im Notfall natürlich. Bei allen Liefergedöns der Großen, aber im akuten Notfall oder schlechten Wetterbedingung en kommt eben kein Kleinhubschraub er. Und Anonymität brauchen gerade sehr viele ältere Patienten nun wirklich nicht auch noch von den Apotheken. Man sollte hier nicht auf Potenzmittelche n den Focus legen oder Fußpilz, hier ist Anonymität ganz nett.
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#1 Stefan Hoffmeister 2014-02-06 09:35
Die Aussagen zum Arzneiversand sind so auch zu pauschal. Gerade bei dauerhafter Medikation und chronischen Krankheiten sind die Patienten ja in der Regel gut informiert. Hier nutzen sie die Vorteile der Zustellung zum Wohnort, anonymen Bestellung und Kostenvorteile, die der Online Versand von Medikamenten in jedem Fall bietet. Außerdem gibt es diverse Beratungsmaßnah men und Kooperationen mit Verbänden von vielen Versandapotheke n...
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