Video der Woche: Klick-Farmen schaden ehrlichen Facebook-Unternehmen

Veröffentlicht: 14.02.2014 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 21.02.2014

Die unlauteren Machenschaften einiger Unternehmen bei Facebook sind schon länger bekannt und reichlich umstritten: Sie bezahlen (meist ausländische) Firmen für die künstliche und exzessive Vervielfältigung der eigenen Fan- bzw. Like-Zahlen. Die Nutzung solcher dubiosen Dienste ist laut den Facebook-Richtlinien untersagt, trotzdem gibt es zahlreiche Firmen, die fälschlicherweise annehmen, ihre Popularisierung durch solche Vorgehensweisen zu steigern.

„Sollen sie doch machen!“, könnten nun einige Händler denken. „Solange unser Unternehmen auf echte Fans setzt, ist alles in Ordnung.“ – Doch so einfach ist es nicht. Denn der Kauf von Likes über Klick-Farmen beeinträchtigt auch das Ranking der „rechtschaffenen“ Unternehmens-Accounts. Zu diesem Schluss kommt zumindest der Video Blogger Derek Muller.

Und so erklärt Muller die Prozesse: Um von entsprechenden Facebook-Kontrollsystemen nicht entlarvt zu werden, liken die sogenannten „Clickworker“ nicht nur die Unternehmen, von denen sie bezahlt werden, sondern auch andere Accounts, die von den gefakten Clicks nichts wissen. Bei diesen „ehrlichen Accounts“ handelt es sich meist um solche, die im Newsfeed von Facebook als Anzeigen auftauchen.

Diese ungewollten, gefakten Likes haben aber negative Auswirkungen auf die „ehrliche Unternehmensseite“, weil sie von Accounts getätigt werden, die so gut wie keine Interaktionen vorweisen. Das Ranking-Programm nimmt dann an, dass die Seite für viele Fans als uninteressant gilt und lediglich schwachen Content bietet. Als Resultat nimmt das Programm den entsprechenden Content der „ehrliche Seite“ aus dem Newsstream, wodurch diese massiv an Reichweite verlieren kann.

Die Community drängt daher auf den Stopp solcher Machenschaften.

Erhalten Sie tiefere Einblicke in unserem Video der Woche:

 

Schreiben Sie einen Kommentar

Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.