19.02.2014 – Bastei Lübbe sieht Weltbild-Übernahme kritisch | bepado öffnet sich für alle Shopsysteme | Mobiler Werbemarkt steigt um 50 Prozent

Die Verlagsgruppe Bastei Lübbe distanziert sich nach der Durchsicht erster Weltbild-Unterlagen etwas von der potentiellen Übernahme von Buecher.de und Weltbild.de. Die B2B-Handelsplattform bepado lässt sich nun mit allen Shopsystemen verbinden und der mobile Werbemarkt ist im Januar um 50 Prozent angestiegen.

Bastei Lübbe gibt sich kritisch gegenüber Weltbild

Nachdem die Verlagsgruppe Bastei Lübbe noch vor kurzem Interesse an der insolventen Verlagsgruppe Weltbild geäußert hatte, rudert sie jetzt offenbar schon wieder etwas zurück. Wie boersenblatt.net berichtet, hat sich Bastei-Lübbe-Vorstandschef Thomas Schierack nach der Sichtung der ersten Weltbild-Unterlagen kritisch geäußert. Nach der Sichtung sei man jetzt eher vorsichtig geworden, habe Schierack vor zahlreichen Vertretern aus der Banken- und Finanzwelt zum Investorentag von Bastei Lübbe gesagt. Bastei Lübbe hatte ursprünglich besonderes Interesse für Buecher.de und Weltbild.de geäußert.

„Vending Network“ bepado öffnet sich für alle Shopsysteme

Die B2B-Handelsplattform bepado ist nach Informationen der shopware AG jetzt offen zur Einbindung in alle Shopsysteme. „Ab sofort kann jedes ERP- und jedes Shopsystem mit bepado kommunizieren“, sagte bepado-Projektleiter Dietmar Hölscher. Bepado befindet sich derzeit noch in der Produktivphase und hat die Absicht, Shop-Betreiber zum gegenseitigen Produktaustausch und zur Erhöhung ihrer Reichweite untereinander zu vernetzen.

Mobiler Werbemarkt steigt im Januar um 50 Prozent

Das Marktforschungsunternehmen Nielsen Company hat seine Zahlen für den Werbemarkt im Januar bekanntgegeben. Erstmals wurde dabei auch der mobile Werbemarkt gesondert ausgewiesen. Während der Werbemarkt Fernsehen mit einem Plus von 6,3 Prozent auf 734 Millionen Euro anstieg, stiegen die Investitionen in Online-Werbung um nur 0,4 Prozent auf 277 Millionen Euro. Der mobile Werbemarkt konnte mit 50 Prozent stark ansteigen: Insgesamt wurden im Januar 8,9 Millionen Euro für Werbung auf Smartphones und Tablets ausgegeben.